Über die Digitalisierung des B2B-Vertriebs, Multi-Channel-Konzepte und die digitale Sichtbarkeit des Großhandels sprechen wir seit Jahren. Die Notwendigkeit ein digitales Mindset zu entwickeln, eigene Onlineshops aufzubauen, Prozesse und Abläufe kundenzentriert zu digitalisieren – das alles ist eigentlich ein alter Hut. Dennoch: E-Business-Quoten von gerade einmal zehn Prozent zeigen, dass der Großteil des B2B-Handels noch immer in der Vergangenheit feststeckt und die notwendigen Veränderungen zu langsam und zu zögerlich angegangen werden. Welche Veränderungen die Branche erwarten und welche Handlungsempfehlungen sich daraus ergeben, haben wir gemeinsam mit B2B-Handelsexperte Dr. Adrian Seeger in unserem neuen Thesenpapier „B2B-Handel der Zukunft“ beleuchtet.
Wandel ist notwendig zum Überleben
Der B2B-Handel steht vor den größten Herausforderungen seit Jahrzehnten: Die zunehmende Markt- und Preistransparenz und die Weigerungshaltung vieler sich dieser Entwicklung aktiv zu stellen führt zu einem Festhalten an alten, teilweise überholten Konzepten. Gleichzeitig fehlt es an Ideen für alternative Geschäftsmodelle. So kommt die Studie „Digitaler Klimawandel im Großhandel“ von IFH KÖLN, kernpunkt und spryker zu dem Ergebnis, dass die Fähigkeit zur Monetarisierung von Services im Großhandel für 66 Prozent der Großhändler immer wichtiger wird. Auch an der konsequenten Realisierung von Wachstum in den digitalen Kanälen scheitern viele Händler. Den rasanten Entwicklungen am Markt und im Kundenverhalten gerecht zu werden – für einen Teil der Großhändler eine enorme Hürde. So geben 40 Prozent der Großhändler an, bereits heute Zukunftsentwicklungen verpasst zu haben, weil sie nicht auf die Bedürfnisse der jungen Zielgruppen geachtet haben. Damit wird wieder einmal deutlich: Die Zeit zu handeln ist JETZT!
Großhandel noch immer zögerlich
Dennoch zögert eine Vielzahl an Großhändlern die Veränderungsprozesse gezielt und nachhaltig anzugehen. Häufig steht Digitalisierung zwar auf der Managementagenda, dennoch mangelt es an strategischen und operativen Konzepten, Maßnahmen und deren Umsetzung. Häufig sind fehlendes Personal – insbesondere junge Leute mit digitaler Kompetenz – und fehlende Investitionen in Infrastruktur der Grund, warum Maßnahmen nicht umgesetzt oder nur halbherzig begonnen werden. Die Risiken werden vor allem im kleinen und mittelständischen Großhandel deutlich sichtbar: Der Konzentrationsprozess hat bereits vor einigen Jahren begonnen – jährlich verschwinden neun Prozent der kleinen Großhandelsbetriebe – und schreitet weiter fort.
Mit dem B2B-Zukunftskompass richtungsweisend in die Zukunft
Um sich der Aufgabe Digitalisierung im Großhandel strategisch und operativ zu widmen, helfen wir Unternehmen mit dem B2B-Zukunftskompass mit einem sauberen Prozess die Weichen zu stellen und die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen.
Wie genau dieser Prozess aussieht, können Sie sich bereits jetzt auf https://www.ifhkoeln.de/teilen/b2b-handel-der-zukunft/ anschauen.
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