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DIe EVENTS DES IFH KÖLN
30. April 2025

Der Hygienefachhandel spielt eine zentrale Rolle bei der Sicherstellung von Sauberkeit, Gesundheit und Wohlbefinden in unterschiedlichen Lebens- und Arbeitsbereichen: Ob in Krankenhäusern, öffentlichen Einrichtungen oder in der Industrie – die Anforderungen an Hygieneprodukte sind vielfältig. Produkte aus Papier kommen besonders häufig zum Einsatz, jedoch nicht zu Lasten der Umwelt, weiß Marion Müller. Sie ist Mitglied der Geschäftsleitung bei ECC CLUB Mitglied Hygienebedarf Kurt Müller und stattete Host Dr. Kai Hudetz für die Aufzeichnung der aktuellen HandelBar Folge einen persönlichen Besuch im IFH KÖLN ab. Nach Stationen im FMCG-Bereich – unter anderem bei Jakobs Krönung und Milka – lernte sie den Hygienegroßhandel durch ihren Mann Frank Müller kennen, der das Familienunternehmen Kurt Müller in zweiter Generation führt.

Dr. Kai Hudetz und Marion Müller bei der Aufzeichnung der HandelBar.

Einblick in den Hygienebedarf

Von Toiletten- und Handtuchpapier über Spendersysteme bis hin zu Desinfektionsmitteln: Bei Kurt Müller finden Großkunden alles, was sie zur Ausstattung ihres Waschraums benötigen, erklärt Marion Müller die Produktpalette des Unternehmens (ab 05:37). „Ich hätte nie gedacht, wie vielschichtig Klopapier sein kann – im wahrsten Sinne des Wortes“, lacht unsere Gästin, als sie an ihre Anfänge in der für sie zunächst unbekannten Branche zurückdenkt (03:39). Mittlerweile sei sie gänzlich im Hygienebedarf angekommen und habe mit dem eigens kreierten Maskottchen „Papirolla“ – die dieses Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum feiert – ihrer Leidenschaft für die Branche marketingwirksam Ausdruck verliehen (ab 18:08).

Nachhaltigkeit in jeder Faser

Neben der Leidenschaft für Hygieneprodukte stehe bei dem Großhändler aus Puhlheim der Nachhaltigkeitsaspekt weit oben auf der Liste, berichtet unsere Gästin (22:12). Und diese Bestrebungen bleiben nicht unbemerkt: Nach dem die Kurt Müller GmbH 2024 mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet wurde, ist das Unternehmen in diesem Jahr erneut nominiert. Beispielsweise durch Photovoltaikanlagen auf dem Dach, mit deren Strom die Flurfahrzeuge angetrieben werden, werde Ökologie mit Wirtschaftlichkeit verbunden (ab 22:22). Auch auf Herstellerseite werde das Thema Nachhaltigkeit vorangebracht. Recycling sei längst kein Trend mehr, sondern ein fester Bestandteil moderner Papierproduktion (ab 04:52). In Italien zeige der Marktführer innovative Ansätze: Dort werden Getränkekartons recycelt, um daraus Papier sowie Aluminium für Spendersysteme zu gewinnen (10:03).

Zertifiziert in die Zukunft

Wer in der Hygienebranche bestehen will, sollte sich zertifizieren lassen, rät unsere Gästin: Viele Großkunden unterliegen dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (lksg), wie auch schon Christian Kramer von Creditreform an der HandelBar erklärt hat. Neben der Auszeichnung CrefoZert von Creditreform habe die Kurt Müller GmbH nun auch den Gold Status bei EcoVadis erreicht, berichtet Marion Müller stolz (30:40). Ihr Ziel bis zum Ende des Jahrzehnts: Der dritten Generation des Familienbetriebs ein wirtschaftlich starkes und nachhaltiges Unternehmen zu hinterlassen (ab 37:49).

Wir danken Marion Müller für Ihren Besuch an der HandelBar und wünschen viel Erfolg bei der erneuten Nominierung für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis!  

Weitere HandelBar Folgen:

Wie können Unternehmen nachhaltiger agieren? - Axel Berger (Haniel)

B2B-Beratung in Krisenzeiten – Saskia Roch (ECC NEXT)

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