Köln, 12. Mai 2014 – In den vergangenen Jahren sind immer wieder einzelne Handelsunternehmen unfreiwillig aus dem Markt getreten. In allen Handelssektoren finden sich Beispiele von Insolvenzen etablierter Unternehmen. Doch warum sind manche Händler am Markt erfolgreich, während andere Unternehmen um ihr Überleben kämpfen müssen oder sogar scheitern? Antworten hierauf liefert das neu erschienene Buch „Wertschöpfung im Handel“ von Professor Dr. Werner Reinartz, Direktor der Gesellschaft zur Förderung des Instituts für Handelsforschung an der Universität zu Köln e.V., und Dr. Monika Käuferle (Hrsg.). Die Publikation beleuchtet das Thema „Wertschöpfung im Handel“ aus einer Reihe unterschiedlicher Perspektiven mit dem Ziel, Wertschöpfungstreiber und erfolgreiche Handelsstrategien aufzuzeigen. Dabei steht die Schnittstelle zwischen Forschung und Praxis stets im Mittelpunkt.
13 Perspektiven bieten umfassenden Themenzugang
Aus insgesamt 13 unterschiedlichen Betrachtungswinkeln blicken eine ganze Reihe erfahrener Autoren aus Wissenschaft, Beratung und Praxis, auf die Wertschöpfungstreiber des Handels. Neben einer volkswirtschaftlichen Perspektive, die sich mit der Frage beschäftigt, inwieweit sich die Wertschöpfung zwischen einzelnen Handelsbranchen und -formaten unterscheidet und worauf die bestehenden Unterschiede in der Wertschöpfungsentwicklung zurückzuführen sind, werden die Wertschöpfungspotenziale des Handels auch aus betriebswirtschaftlicher Perspektive untersucht.
Das Werk zeigt dabei unter anderem die zentralen Aufgaben und Herausforderungen eines wertschöpfenden Preismanagements im Handel auf und beschäftigt sich mit der wertschöpfungsorientierten Gestaltung von Handelsmarkenstrategien. Auch der Zusammenhang zwischen Händlermarkenpositionierung und vertikaler Wertschöpfung wird beleuchtet. Die Buchbeiträge beschäftigen sich darüber hinaus mit der Frage, welche Voraussetzungen für eine erfolgreiche Wertschöpfung durch Internationalisierung im Handel erfüllt sein müssen. Weitere Aspekte, die im Kontext des Themas Wertschöpfung beleuchtet werden, sind die Auswirkungen des Multi-Channel-Handels, Informationsmanagement, Nachhaltigkeit, Shopper Marketing und die Integration des Kunden sowie der Einsatz von Technologien im Rahmen des Einkaufsprozesses.
„In einem äußerst dynamischen Umfeld ist der Handel gezwungen, sich neu zu orientieren und seine Wertschöpfung neu zu durchdenken. Das Ziel des Werkes ist es, Herausforderungen und Implikationen für eine nachhaltige Wertschöpfung in der Zukunft vorzuzeichnen. Die Positionierung an der Schnittstelle zwischen Forschung und Praxis zeichnet dieses Werk insbesondere aus“, so Professor Dr. Werner Reinartz.
Das Buch „Wertschöpfung im Handel“ kann ab sofort über den Buchhandel oder unter Kohlhammer.de bezogen werden.
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