Künstliche Intelligenz (KI) ist ein oft gehörtes Buzzword. Für die Umsetzung von Projekten aber fehlen vielen Handelsunternehmen konkrete Use Cases. Hier setzt der, gemeinsam mit Safaric Consulting umgesetzte, neue Leitfaden „Künstliche Intelligenz – Mit welchen Use Cases sollte sich der deutsche Food-, Near-Food- und Do-It-Yourself-Handel befassen?“ an. Dieser gibt eine Orientierung zu den vielversprechenden Anwendungsfällen von KI im Handel. Einer der 16 beschriebenen und bewerteten Use Cases ist das Smart Shelf, welchen wir hier genauer vorstellen.
KI ist ein hochrelevantes Zukunftsthema
KI boomt – innerhalb eines stark wachsenden Marktes wird vor allem der Einzelhandelsbranche ein hohes Marktpotenzial zugeschrieben: Während 2016 der weltweite Umsatz von KI-Anwendungen noch bei 3,2 Mrd. US-Dollar lag, wird der Umsatz bis 2025 auf 89,8 Mrd. US-Dollar prognostiziert. Use Cases im Bereich Warendisposition sind bereits weit verbreitet. In anderen Bereichen wie Point of Sale, Preis- und Aktionsmanagement, Sortimentsmanagement und Stammdatenmanagement wird KI bislang weniger eingesetzt. Der neue, gemeinsam mit Safaric Consulting umgesetzte Leitfaden „Künstliche Intelligenz – Mit welchen Use Cases sollte sich der deutsche Food-, Near-Food- und Do-It-Yourself-Handel befassen?“ gibt dem deutschen Handel daher eine Orientierung zu vielversprechenden Anwendungsfällen von KI in diesen Bereichen.
Ein Use Case mit Potenzial – das Smart Shelf
Der stationäre Handel steht vor der Herausforderung, den Wünschen der Konsument*innen im digitalen Zeitalter gerecht zu werden. Smart Shelves sind dabei eine gute Möglichkeit, Kundendaten am Point of Sale zu generieren und somit einen wichtigen Vorteil des Onlinehandels in die stationäre Welt zu übertragen. Das funktioniert wie folgt: Ein Smart Shelf erkennt durch KI-unterstützte Bilderkennung und Sensoren den Bestand der Artikel im Regal in Echtzeit und gibt automatisierte Bestandsmeldungen ab. Mitarbeiter*innen bekommen so frühzeitig ein Signal, falls Waren nachgeräumt werden müssen oder Produkte fehlplatziert sind – idealerweise entstehen so weniger Out of Stock Situationen. Das Smart Shelf generiert außerdem Kundendaten beispielsweise zu Kundenfrequenz und -interaktionen am Regal.
Was ist bei der Einführung von KI zu beachten?
Viele Handelsunternehmen haben KI-Projekte gestartet, andere stehen noch am Anfang und sehen sich mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert. Folgende Punkte sind aus der Beratungspraxis heraus zu beachten:
Sie wollen mehr wissen?
Der Leitfaden „Künstliche Intelligenz – Mit welchen Use Cases sollte sich der deutsche Food-, Near-Food- und Do-It-Yourself-Handel befassen“ des ECC KÖLN in Zusammenarbeit mit Safaric Consulting gibt eine Orientierung zu vielversprechenden Anwendungsfällen von Künstlicher Intelligenz im Handel. Er basiert auf Recherchen und Studien des ECC KÖLN sowie auf Analysen und Erfahrungen aus Beratungsprojekten der Dr. A. Safaric Consulting GmbH in der Handelspraxis.
Der Leitfaden kann unter https://safaric-consulting.com/Leitfaden-KI-im-Handel kostenlos heruntergeladen werden.
Im Rahmen der ECC Webinar Days werden Auszüge aus dem Leitfaden einem interessierten Publikum präsentiert. Am 16. Juni um 14 Uhr werden Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer am IFH KÖLN und Dr. Alexander Safaric, CEO bei Safaric Consulting, einige Use Cases des Leitfadens im Webinar „Künstliche Intelligenz – Vom Buzzword hin zu konkreten Anwendungsfällen“ aufgreifen und vorstellen. Die kostenlose Anmeldung finden Sie hier.