Wie relevant sind Warenverfügbarkeitsanzeigen für Online-Shops und stationäre Filialen im B2B-Handel? Dieser Frage gehen des ECC KÖLN und IntelliShop mit der aktuellen Erhebung des B2B E-Commerce Konjunkturindex nach. Neun von zehn der befragten B2B-Unternehmen erachten es für ihre Kunden als wichtig, zu sehen, ob ein Produkt auf Lager vorrätig ist oder nicht. Bei Nichtverfügbarkeit eines Produktes sollte einem Kunden nach Ansicht von 94 Prozent der Teilnehmer des B2B E-Commerce Konjunkturindex außerdem ein voraussichtliches Lieferdatum angezeigt werden.
Die Ergebnisse der aktuellen Erhebung unterstreichen damit die Wichtigkeit dieser Serviceleistungen im B2B-Bereich. Aber wie gestaltet sich aktuell das Angebot der B2B-Unternehmen?
Exaktes Lieferdatum wird von B2B-Online-Shops aktuell nur selten angegeben
80 Prozent der befragten B2B-Unternehmen, die ihre Waren online vertreiben, bieten eine Verfügbarkeitsanzeige für ihren Online-Shop an. Weitere 11 Prozent planen die Einführung dieses Angebots. Zu den Informationen, die sie ihren Kunden dabei aktuell bieten, zählen neben allgemeiner Verfügbarkeit und Lagerstatus mit Bearbeitungszeit vor allem Lieferfristen. Eine Lieferfrist in Tagen wird von rund 61 Prozent der befragten B2B-Unternehmen mit Verfügbarkeitsanzeige für den Online-Shop angeboten. Nur sieben Prozent geben aber in Abhängigkeit von Lieferadresse oder Versandart ein exaktes Lieferdatum an.
Für die Verfügbarkeitsanzeige für den stationären Handel zeigt sich ein gemischtes Bild. Rund 39 Prozent der befragten B2B-Unternehmen, die ein stationäres Geschäft betreiben, bieten eine Verfügbarkeitsanzeige für ihre stationären Filialen an. Ebenso viele Befragte offerieren diesen Service jedoch nicht und planen auch keine Einführung. Dennoch sind drei von vier Befragten der Meinung, dass durch eine Warenverfügbarkeitsanzeige für den stationären Handel die Cross-Channel-Umsätze gestärkt werden können.
Konjunkturindizes für E-Commerce-Umsätze sinken
Die Indizes hinsichtlich der E-Commerce-Umsätze der befragten B2B-Unternehmen entwickeln sich wie folgt: Der Index der aktuellen Geschäftslage sinkt deutlich. Während bei der vorherigen Erhebung noch ein Wert von 153,2 erreicht wurde, sinkt der Index auf 131,9 Punkte. Dennoch bewerten rund 45 Prozent der Befragten die E-Commerce-Umsätze aktuell positiv und der Index bewegt sich weiter erkennbar oberhalb der neutralen 100-Punkte-Marke. Die Erwartungshaltung zu den E-Commerce-Umsätzen sinkt hingegen nur leicht von 168,1 auf 161,4 Punkte.
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