Ringe, Ketten und Uhren werden wohl auch in diesem Jahr wieder unter zahlreichen Weihnachtsbäumen liegen. Der Uhren- und Schmuckeinzelhandel steckt mitten in der umsatzstärksten Zeit des Jahres. Der Blick auf die Ergebnisse des aktuellen Betriebsvergleiches für die Uhren- und Schmuckbranche des IFH KÖLN zeigt jedoch: Im vergangenen Jahr musste die Branche ein erneutes Umsatzminus hinnehmen. Nach den deutlichen Einbußen im Jahr 2013 ging der Umsatz 2014 erneut um fast fünf Prozent zurück. Damit fällt die Umsatzeinbuße zwar geringer aus als im Vorjahr, ist aber ein weiterer deutlicher Einschnitt in der vorangegangenen langjährigen Wachstumsphase. Betroffen sind beide Segmente: Uhren und Schmuck. Die Zwischenbilanz für das laufende Jahr lässt jedoch hoffen: Für 2015 zeigt sich ein Aufschwung mit einer wieder verbesserten Umsatzsituation.
Im vergangenen Jahr hat die rückläufige Umsatzentwicklung ihre Spuren auch in der Ertragslage der beteiligten Unternehmen hinterlassen. Die Gesamtkosten stiegen um mehr als einen Prozentpunkt auf 40,2 Prozent des Umsatzes an. Interessanterweise konnte aber die Betriebshandelsspanne verbessert werden, allerdings in geringerem Umfang. Trotz der ungünstigeren Rahmenbedingungen ist es der Branche somit gelungen, weiterhin ein positives Betriebsergebnis zu erwirtschaften. Dieses liegt mit 1,9 Prozent des Umsatzes zwar deutlich unter den herausragenden Werten der Jahre 2010 bis 2012, zeigt aber, dass der mittelständische Uhren- und Schmuckfachhandel weiterhin rentabel arbeitet.
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Weitere Informationen und detaillierte Auswertungsergebnisse finden Sie in der aktuellen Branchendokumentation zum Betriebsvergleich des Uhren- und Schmuckeinzelhandels des IFH KÖLN.