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Nach wie vor greift rund ein Drittel der Konsument:innen auf den Onlinekanal zurück. Damit stagniert der Onlineshift im dritten Jahr in Folge.
Die Mehrheit der Konsument:innen rechnet infolge der US-Zölle mit spürbar steigenden Preisen (78 %) und blickt pessimistisch auf die weltweite und deutsche Wirtschaftslage (71 %). Für fast die Hälfte wirkt sich diese Unsicherheit bereits negativ auf die eigene Konsumlaune aus (44 %). Amerikanische Produkte geraten zunehmend aus dem Fokus: 61 % schließen bestimmte US-Marken wie Tesla für künftige Käufe aus, mehr als ein Drittel (36 %) lehnt US-Produkte mittlerweile sogar grundsätzlich ab.
Die jüngsten US-Handelsbeschlüsse verstärken die anhaltende Sorge vor Preissteigerungen: 61 % der Konsument:innen geben an, dass sie steigende Preise persönlich belasten. Über die Hälfte (53 %) fürchtet sogar, den eigenen Lebensstandard bald nicht mehr halten zu können. Auch das Einkaufsverhalten passt sich an: 47 % nutzen häufiger Onlineangebote zum Preisvergleich, und 72 % nehmen längere Lieferzeiten in Kauf, wenn das Produkt günstiger ist.
Asia-Plattformen wie Temu punkten mit günstigen Preisen, besonders bei preissensiblen Käufer:innen. Mit dem neuen Konzept „Amazon Haul“ könnte sich jedoch ein starker Konkurrent ankündigen. 59 Prozent der Befragten vertrauen Amazon Haul mehr als den Asia-Plattformen, während die Asia-Plattformen nur bei 5 Prozent ein höheres Vertrauen genießen. Auch bei der Produktqualität liegt Amazon vorn (56 %), während 39 Prozent keinen Unterschied zwischen den Anbietern sehen.