Innenstädte vorausschauend, digital gestützt gestalten.
In dem Projekt „Stadtlabore für Deutschland: Leerstand und Ansiedlung“ hat das IFH KÖLN zusammen mit 14 deutschen Modellstädten unterschiedlicher Größe eine digitale Plattform für proaktives Ansiedlungsmanagement in Innenstädten erarbeitet.
Ziel
Im Stadtlabor wurde eine digitale Plattform für zukunftsorientiertes Ansiedlungsmanagement realisiert und erprobt. Standards für ein dialogorientiertes Miteinander im Vitalisierungsprozess zu schaffen war dabei genauso zentral, wie die richtigen Daten für eine nachhaltige Planung zu generieren.
Modellstädte
Mit dabei waren: Bremen, Erfurt, Hanau, Karlsruhe, Köln, Langenfeld, Leipzig, Lübeck, Lüneburg, Mönchengladbach, Nürnberg, Rostock, Saarbrücken und Würzburg.
Kristina Vogt Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa
„Bei der Innenstadtentwicklung müssen wir die Schnittstelle zwischen analoger und digitaler Welt gut hinbekommen. Dabei muss der Mensch im Mittelpunkt stehen. Bremen hat dies im Blick und mit den Digitallotsen bereits erfolgreich Unternehmen bei der digitalen Transformation unterstützt. Inhabergeführte Unternehmen profitieren auch vom digitalen Leerstands- und Ansiedlungsmanagement.“
Andreas Bausewein Oberbürgermeister der Stadt Erfurt
„Bislang haben wir in Erfurt unser Leerstandsmanagement analog vollzogen. Dass wir hier nachregeln müssen, liegt klar auf der Hand. Durch die BMWK-Förderung in Kooperation mit dem IFH KÖLN bauen wir nun ein digitales Ansiedlungsmanagement in unserer Stadtverwaltung auf, worin wir eine große Chance sehen, den Nachvermietungsprozess hinsichtlich einer zukunftsfähigen Stadtentwicklung zu begünstigen."
„Im schlechtesten Fall erfahren wir von Geschäftsaufgaben, wenn die Schaufenster ausgeräumt sind. Das digitale Leerstands- und Ansiedlungsmanagement hilft, drohenden Leerstand frühzeitig zu erkennen, um ihn mit zukunftsfähigen, kreativen Konzepten, die nach Hanau passen, zu verhindern. Diese langfristige und kooperative Planung hilft uns auch dabei, den Besatz und die Entwicklung der Quartiere qualitativ aufzuwerten.“
* Pressemitteilung Stadt Hanau vom 20.09.2021
Dr. Frank Mentrup Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe
„Wir müssen den Wandel als Chance begreifen und aktiv die Zukunft mitgestalten. Unter Einbindung der Akteure vor Ort wird eine dynamische, lebendige und nachhaltige Entwicklung gelingen. Eine attraktive Nutzungsmischung wie auch spezialisierte, profilierte Quartiere machen die City für alle Menschen interessant. So stärken wir den sozialen Zusammenhalt und schaffen zukunftsfähige und lebenswerte Innenstädte.“
* Statistisches Bundesamt, 2019
Henriette Reker Oberbürgermeisterin der Stadt Köln
„In Köln wird die Nachfrage nach Einzelhandelsflächen weiterhin sehr hoch bleiben. Ein digitales Ladenflächenmanagement bietet daher das Potenzial, nachhaltigen und innovativen Konzepten ein passgenaues Angebot zu unterbreiten. Der Überblick über verfügbare Flächen verbessert sich, zugleich werden Ladenflächen optimiert vermittelt. Auf diesem Weg vereinfacht sich für alle Akteur:innen der gesamte Prozess.“
* Statistisches Bundesamt, 2019
Frank Schneider Bürgermeister der Stadt Langenfeld
„Als Smart City Pionier der ersten Stunde hat Langenfeld bereits mit mehreren Projekten die digitale Transformation gestartet. Diese Projekte gruppieren sich um das digitale Herz der Stadt: unsere offene urbane Datenplattform, die ihren Ursprung in Handelsprojekten der Innenstadt fand. Die Digitalisierung des Leerstandsmanagements fügt sich hervorragend in unsere bisherigen Aktivitäten, soll die Verwaltung entlasten und das Management vereinfachen.“
* Statistisches Bundesamt, 2019
„Die Stadt Leipzig steht, wie alle anderen Kommunen, vor der großen Herausforderung, den Strukturwandel in der Innenstadt und den städtischen Zentren mitzugestalten – dies ist für uns ein neues, hochwichtiges Aufgabenfeld. Dabei wollen wir von den Ideen und Erfahrungen der anderen Städte profitieren und gemeinsam bei der Wiedernutzung der Flächen Experimente wagen und innovative Wege gehen. Wir sind überzeugt davon, dass die Zentren durch neue Nutzungen, Impulse und Zielgruppen gestärkt und attraktiver aus diesem Veränderungsprozess hervortreten können – Leipzig hat sich schon oftmals als Stadt des Wandels behauptet.“
„Als Hanse- und Hafenstadt liegt der intensive Austausch mit anderen Städten quasi in unserer DNA – und das nicht nur im Bereich des Handels. Auch in der heutigen Zeit ist es von großem Vorteil, sich gegenseitig auszutauschen, voneinander zu lernen und gemeinsam nach zukunftsweisenden Strategien und Lösungen zu suchen. Da wir bei dem Thema Innenstadtentwicklung alle vor ähnlichen Herausforderungen stehen, freuen wir uns sehr auf einen konstruktiven und fruchtbaren Austausch im Rahmen dieses Projekts.“
Claudia Kalisch Oberbürgermeisterin der Hansestadt Lüneburg
„Das Miteinander – und der Aspekt Klimawandel! Nur gemeinsam mit allen handelnden Akteur:innen können wir unsere Innenstadt als attraktiven Erlebnisort weiterentwickeln. Es braucht praxisfähige Konzepte für Themen wie Frequenz, Aufenthaltsqualität und Digitalisierung. Diese Konzepte sollten möglichst nachhaltig sein und zudem dazu beitragen, unser Stadtklima zu verbessern.“
Felix Heinrichs Oberbürgermeister der Stadt Mönchengladbach
„Das digitale Ansiedlungs- und Leerstandsmanagement ist für die Stadt Mönchengladbach ein wichtiges Instrument, um die Innenstadt zukunftsfähig aufzustellen. Diese Daten helfen uns dabei, ein besseres Matching zwischen Eigentümer und Nutzer zu ermöglichen. Mit den Detailangaben zu den Objekten ist es dann auch möglich, alternative Nutzungen für die Objekte und für die Zukunft der Innenstadt zu prüfen.“
* Statistisches Bundesamt, 2019
„Auch wenn sich Leerstände bei uns bislang in Grenzen halten, erhoffe ich mir von dem Projekt Lösungsansätze, wie wir mit Hilfe kluger digitaler Anwendungen einen umfassenden und stets aktuellen Überblick über leerstehende Immobilien erhalten. Damit stärken und unterstützen wir die vielen innovativen Innenstadtprojekte, die derzeit im Rahmen der ‚Nürnberger City Werkstatt‘ gemeinsam von Stadt und Industrie- und Handelskammer vorangetrieben werden."
* Statistisches Bundesamt, 2019
Claus Ruhe Madsen Oberbürgermeister der Stadt Rostock
„Die Innenstädte sind das Herz unserer Kommunen. Gemeinsam mit 13 kommunalen Partnern und dem IFH KÖLN haben wir uns auf den Weg gemacht, uns mit dem Thema zukünftiger Leerstände intensiver auseinander zu setzen. Für Rostock heißt das, Leerstand gar nicht erst entstehen zulassen, sondern Probleme frühzeitig zu erkennen und gegenzuwirken. Damit gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt auf unserem Weg hin zu einer Smile City, die mit smarten Lösungen zu einer menschenfreundlicheren Stadt für die Einwohner:innen, Gäste und Tourist:innen von morgen beiträgt.“
* Statistisches Bundesamt, 2019
Uwe Conradt Oberbürgermeister der Stadt Saarbrücken
„Das digitale Ansiedlungs- und Leerstandsmanagement ermöglicht Investoren einen schnellen Zugriff auf Standorte in Saarbrücken. Diese Transparenz ermöglicht es, schnell und einfach unseren Standort mit anderen zu vergleichen. Als wirtschaftsstarkes Oberzentrum im Herzen Europas gehen wir davon aus, dass wir Investoren damit noch besser von einer Investition in unserer Stadt überzeugen können.“
Christian Schuchardt Oberbürgermeister der Stadt Würzburg
„Jede Stadt ist individuell, hat ihre eigenen, spezifischen Voraussetzungen und Herausforderungen. Trotzdem begegnen wir alle den immer gleichen Themen. Das Thema Leerstands- und Ansiedlungsmanagement ist, sicherlich noch einmal forciert durch die Coronapandemie der vergangenen Monate, eine der Zukunftsherausforderungen unserer Städte. Wir freuen uns daher auf den Austausch mit den weiteren Städten innerhalb des Konsortiums, um so den vielfältigen Möglichkeiten eines aktiven Leerstands- und Ansiedlungsmanagements in unterschiedlichen Stadtlaboren einen Platz zum Experimentieren und zum Ausprobieren zu geben.“
* Statistisches Bundesamt, 2019
Wir schätzen Ihre Privatsphäre! Wir bitten Sie um Ihre Einwilligung, damit wir auf unserer Webseite Cookies zur Durchführung pseudonymer Analysen auch unserer Dienstleister verwenden dürfen, um diesen Internetauftritt möglichst benutzerfreundlich zu gestalten (siehe Details zu "Matomo Webanalyse"). In den "notwendigen Cookies" werden lediglich die von Ihnen über dieses Banner vorgenommenen Einstellungen gespeichert. Sofern Sie dem Tracking zustimmen, können Sie Ihre Zustimmung jederzeit über den Link im Footer ("Datenschutzeinstellungen") widerrufen. Informationen zu den weiteren Datenverarbeitungen und zu Ihren Rechten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.