Seit Anfang des Jahres bewerten kleine und mittlere Onlinehändler ihre Umsätze zunehmend schlechter – das zeigt der e-KIX von HDE und ECC KÖLN. Der e-KIX (E-Commerce-Konjunkturindex) ermittelt monatlich, wie Onlinehändler aus Deutschland ihre aktuellen und erwarteten Umsätze bewerten. Der Index für die aktuelle Umsatzlage hat seit Anfang dieses Jahres knapp 20 Punkte verloren. Im Mai sank er abermals und lag mit knapp 88 Punkten deutlich unter der neutralen 100-Punkte-Marke. Hauptrund für die sinkenden Onlineumsätze ist nach Angaben der e-KIX-Teilnehmer der wachsende Konkurrenzdruck durch andere Onlinehändler, Onlinemarktplätze aber auch durch in den Onlinedirektvertrieb eingestiegene Hersteller.
Wie kann man den beschriebenen Entwicklungen entgegenwirken und welche Maßnahmen bieten einen Hebel, um die Umsätze zu verbessern? Tendenziell bietet die Optimierung des Sortiments eine Chance für Onlinehändler: Knapp 60 Prozent geben dies als Grund für eine positive Entwicklung der Onlineumsätze an. Des Weiteren lohnt sich auch eine Investition in die Optimierung des Online-Shops – für gut 40 Prozent der kleinen und mittleren Onlinehändler war dies ausschlaggebend für positive Onlineumsätze. Das ist nicht verwunderlich, denn Konsumenten haben heute hohe Erwartungen, wenn sie online einkaufen. So spielen Faktoren wie eine hohe Benutzerfreundlichkeit, ein ansprechendes Websitedesign und mehrwertliefernde Services und Inspirationsangebote im Online-Shop eine große Rolle, das zeigt unter anderem die ECC-Studie „Erfolgsfaktoren im E-Commerce Vol. 5“ in Zusammenarbeit mit dotSource. Auch kleine und mittlere Onlinehändler müssen sich bei der Ausgestaltung ihres Online-Shops und den angebotenen Produkten und Services an den immer weiter steigenden Konsumentenanforderungen orientieren, um dem erhöhten Konkurrenzdruck auch in Zukunft Stand halten zu können.
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