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Unsere Schülerpraktikantin Sophie ist Smart Native durch und durch. Daher macht sie aktuell ein Praktikum am IFH KÖLN, um einen Einblick in die Marktforschung zu bekommen und herauszufinden, wie die Kunden von heute so ticken. Wir haben sie einmal gefragt, wie sie eigentlich Werbung in Social-Media-Kanälen wahrnimmt und ob bzw. wie sehr sie sich davon beeinflussen lässt.

Instagram sind ein gutes Tool für Werbung

© Hans Vivek/Unsplash

Seit 2015 darf offiziell Werbung auf Instagram in Deutschland geschaltet werden. Seit 2016 werden immer mehr gesponserte Beiträge in den neu eingeführten Stories gezeigt. Heute kann ich nicht mehr durch meinen Feed scrollen, ohne nach jedem dritten Post einen Werbepost zu erhalten. Wenn man sich eigentlich nur die Beiträge seiner Freunde anschauen will, nervt das ziemlich.

Und damit ist Instagram nicht allein: fast alle Social Media Plattformen schalten mittlerweile Werbung, zum Beispiel Twitter, YouTube, Facebook und sogar Snapchat. Für viele Unternehmen ist Werbung auf diesen Seiten günstiger und erzielt eine viel größere Reichweite als zum Beispiel Werbung im Fernsehen. Erstens bezahlt man für eine Schaltung Unmengen, und zweitens kann man nie sicher sagen, wie viele Leute der Spot tatsächlich erreicht. Da ist die Werbung via Snapchat oder über Influencer sehr viel zielgerichteter, da viele User mittlerweile auch während des Fernsehens ihr Smartphone nutzen. Über das persönliche Profil werden massig Daten gesammelt und die Werbeposts zielen dann auf die Interessen ab, die man zum Beispiel auf Facebook angibt. Die Werbung via Smartphone ist also in fast jedem Fall interessanter für den Nutzer, da sie personalisiert ist.

Maßgeschneiderte Werbung durch Influencer?

Gerade Influencer-Marketing boomt im Moment. Mich persönlich stört diese Werbeform am Wenigsten, da man sich ja freiwillig dazu entscheidet, einem bestimmten Influencer zu folgen. Außerdem muss mittlerweile Werbung auf Instagram explizit als „Anzeige“ gekennzeichnet werden. Ich persönlich habe noch nie von einem Werbepost ausgehend eingekauft, und das obwohl Instagram Anfang 2018 die Direct-Shop-Funktion eingeführt hat, mit der man durch Tags auf einem Beitrag direkt zum Onlineshop kommt.

Weniger elegant hat Snapchat seine Werbeposts eingebaut, da sie zwischen die normalen Stories geschaltet werden und man ab und zu ausversehen durchs Wischen auf der Seite der Unternehmen landet, auch wenn mich die Werbung eigentlich gar nicht interessiert.

Ebenfalls interessant ist, das ich beobachten kann, welche Plattform am meisten über mich weiß. Bei mir ist das eindeutig Instagram, da ich dort mein erstes Social-Media-Profil überhaupt hatte. Instagram liest im Hintergrund alles mit, denn sie wissen mittlerweile ziemlich genau über meine Interessen und Hobbys Bescheid. Meistens bekomme ich Werbung, die genau diese Felder abdeckt.

Ebenfalls ziemlich auffällig in diesem Bereich ist YouTube. Wenn ich mir zum Beispiel ein Katzenvideo angucke, ist es ziemlich sicher, dass die Werbung vor dem nächsten Video zum Beispiel von Fressnapf ist. Da mir diese Hintergrundprozesse verstärkt aufgefallen sind, bin ich nicht mehr so anfällig für Werbung in Social-Media-Kanälen.

 

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