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Die Customer Journey beim Möbelkauf weist aus Konsumentensicht noch einige Hürden auf. Insbesondere Beratung und Services sind verbesserungswürdig. Onlinetools für Kunden und Berater können die Kaufvorbereitung erleichtern.

Wo drückt der Schuh beim Möbel- und Küchenkauf? Dieser Frage sind das IFH KÖLN und die Hamburg Commercial Bank in der Studie „Einkauf im Möbelhandel – Trends und Entwicklungen des PoS“ nachgegangen, die heute im Rahmen des Kongresses zur Möbelmesse imm in Köln vorgestellt wird. Der intensive Austausch mit Konsumenten über den Verlauf ihrer Customer Journeys hat vielfältige Ansatzpunkte ergeben, wie sowohl die Informationsphase als auch der Kauf besser gestaltet werden können.

In der Informationsphase der Customer Journey zeigt sich: Sowohl die stationäre als auch die Onlinepräsenz zählt. Knapp 80 Prozent der Konsumenten lassen sich in Geschäften für die Gestaltung der eigenen vier Wände inspirieren. Onlineshops sind aber fast ebenso beliebt. Insbesondere bei der jüngeren Zielgruppe – den Smart Consumern – spielen auch soziale Netzwerke wie Instagram oder Pinterest eine immer größere Rolle, wenn es darum geht, Ideen für die Wohnraumgestaltung zu finden. So überrascht es auch nicht, dass 58 Prozent der Konsumenten Multi-Channel-Anbieter gegenüber Anbietern, die nur einen Kanal bedienen, bevorzugen.

Kunden wünschen sich individuelle Gestaltung und Beratung    

Konsumenten wünschen sich – insbesondere bei größeren Anschaffungen – Möbelstücke oder Küchen individuell anpassen zu können.  Mit bestehenden Onlinekonfiguratoren sind sie allerdings oftmals überfordert und auch auf der Fläche bleibt die Beratung häufig hinter den Erwartungen zurück – sei es aus Mangel an Personal oder fehlender Kundenorientierung. 

„Um Konsumenten im Verlauf ihrer Customer Journey optimal bedienen zu können und Prozesse zu vereinfachen, kann ein gut ausgestaltetes Onlinetool hilfreich sein – insbesondere bei komplexen Anschaffungen wie einer Küche. Dabei darf der Kunde aber nicht mit dem Onlinetool alleine gelassen werden, vielmehr sollten sowohl Kunde als auch Berater Zugriff auf die geplanten Projekte haben. Der Kunde hat die Möglichkeit, selbst kleinere Modifikationen vorzunehmen und um eine erneute Beratung zu bitten, falls er Unterstützung benötigt“, so Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer am IFH KÖLN.

Stärkere Kundenorientierung bei Lieferung und After-Sales notwendig

Gerade beim Möbel- und Küchenkauf sind eine reibungslose Lieferung und ein serviceorientierter Aufbau entscheidend für ein durchweg positives Kauferlebnis. Doch auch diese After-Sale-Phase der Customer Journey ist aus Konsumentensicht vielfach noch verbesserungswürdig. So sorgen beispielsweise lange oder schlecht kommunizierte Lieferzeiten für Unzufriedenheit auf Kundenseite.

„Neben der reibungslosen Lieferung, die es zu optimieren gilt, gehört es für viele Kunden auch zum Service, dass die Möbel aufgebaut werden. Zusätzlich wünschen sie sich eine Einweisung in z. B. technische Küchengeräte oder zur ordnungsgemäßen Pflege von größeren Möbelstücken. Hierbei zeigt sich: Je höher das Preissegment, umso höher auch die Erwartung an angebotene Services. Für Händler ist es wichtig, auch diese After-Sales-Services zu verbessern, um Kunden langfristig zu binden“, so Sven-Statius Conrads, Direktor bei der Hamburg Commercial Bank (Niederlassung Düsseldorf).

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Pain Points entlag der Customer Journey beim Möbel- und Küchenkauf

Daten und Grafiken aus dieser Pressemitteilung dürfen nur im Rahmen journalistischer oder redaktioneller Zwecke genutzt werden. Die werbliche und kommerzielle Nutzung sowie Aufbereitung für eine vertragsbasierte Weitervermarktung ist untersagt. Dies gilt insbesondere für Statistikportale.

Über die Studie

Für die Studie „Einkauf im Möbelhandel – Trends und Entwicklungen des PoS“ wurden Ende 2018 im Rahmen eines qualitativen Untersuchungsdesigns zwei Gruppendiskussionen durchgeführt, um qualitative Tendenzen rund um aktuelle und zukünftige Trends im Möbelhandel zu generieren und zusätzlich die Affinität der Konsumenten zu neuen Technologien wie Augmented Reality and Virtual Reality zu prüfen.

Die Studie kann kostenfrei auf der Website der Hamburg Commercial Bank heruntergeladen werden.

 

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