Neues aus der Handelswelt
Mit Forschung und Beratung erfolgreich im Handeln
#Verstehen
#Planen
#Machen
#Teilen
Expertise für Handel im digitalen Zeitalter
Menu
Hier findet ihr unsere Studien 
Themen
Branchen
Spannende Projekte aus der IFH Welt
DIe EVENTS DES IFH KÖLN

Trotz Krise und Inflation enormer Umsatzanstieg im Schmuck- und Uhrenmarkt 2022. Schmuck und Uhren bleiben als Wertanalage beliebt. Prognose für 2023 zeigt leichten Umsatzrückgang.

Die Hoffnung vieler Händler, dass sich die Umsätze nach der Pandemie organisch erholen würden, war über die unterschiedlichen Branchen hinweg groß. Nachdem die Auswirkungen des Ukrainekriegs sich zunächst in Lieferengpässen und Warenknappheit äußerten, kam Mitte des Jahres 2022 die Inflation hinzu. Auf Grund der darauf folgenden Preissteigerungen, passten Konsument:innen ihr Ausgabeverhalten an und reagierten mit Kaufverzicht und Sparmaßnahmen. Trotz dieser ungünstigen Ausgangslage konnte der Schmuck- und Uhrenmarkt 2022 ein Rekordwachstum verzeichnen, wie der neue „Branchenfokus Schmuck und Uhren“ des IFH KÖLN in Zusammenarbeit mit der BBE Handelsberatung zeigt: Mit einem Plus von 21,1 Prozent im Vergleich zu 2021, stieg das Marktvolumen 2022 auf rund 7,1 Milliarden Euro an.

„Der Schmuck- und Uhrenmarkt trotzt den aktuellen Herausforderungen. Die Branche erzielte 2022 das höchste Umsatzniveau der vergangenen Jahre. Dieser Wachstumskurs wird den Prognosen zufolge in den kommenden Jahren nicht abreißen. Unter den stationären Händlern profitieren davon vor allem diejenigen, die gezielte Kaufanreize setzen und eine hohe Aufenthaltsqualität bieten“, erklärt Peter Frank, Senior Consultant bei der BBE Handelsberatung, das Umsatzwachstum bei Schmuck und Uhren.

Schmuck- und Uhren sind beliebte Wertanlage

Das beachtliche Umsatzplus 2022 steht nicht im Kontrast zur Inflation, sondern ist mit ihr verbunden. In ungewissen Zeiten interessieren sich Konsumentinnen und Konsumenten besonders für krisensichere Wert- oder Geldanlagen. Dabei sind die Optionen vielfältig: Von Großanschaffungen wie Immobilien und Gold, hin zu Sachgegenständen mit hohen Anschaffungskosten aber langer Verwendungsdauer, wie Luxusuhren. Die verlässliche Wertigkeit von Echtschmuck macht diese Produkte daher zu einer geeigneten Investitionsoption – nicht nur in Krisenzeiten. Das spiegelt sich auch in der konstanten Aufteilung der Warengruppen des Schmuck- und Uhrenmarktes wider: Mit über 50 Prozent dominiert Gold- und Platinschmuck, gefolgt von der zweitgrößten Kategorie der Armbanduhren und der drittgrößten – Modeschmuck.

Preisanstieg dämpft Umsatzaufschwung

Nicht nur die Lebensmittel- und Energiepreise steigen – auch im Schmuck- und Uhrenmarkt machen sich deutliche Preissteigerungen bemerkbar. Mit einer Preiserhöhung von Plus 5,8 Prozent verzeichnet der Gesamtmarkt 2022 den höchsten Preiszuwachs der letzten vier Jahre. Auch wenn Luxusuhren als Geldanlage nach wie vor beliebt sind, machen sich die verdoppelten Preise der Produktkategorie seit 2020 bemerkbar. Durch die erhöhten Kosten für Uhren- und Schmuck sowie die steigenden Lebenskosten, wird der Gesamtmarkt laut der Prognose der Marktexpert:innen des IFH KÖLN 2023 einen leichten Dämpfer erhalten – dennoch wird das Marktvolumen das vorpandemische Niveau weiterhin übertreffen.  

„Um den veränderten finanziellen Möglichkeiten der Kundschaft gerecht zu werden, können Händler im Bereich Schmuck und Uhren vermehrt auf Konzepte wie Secondhand setzen“, empfiehlt Carina Stäbisch, Projektmanagerin am IFH KÖLN.

Wörter der Meldung: 438        
Zeichen (inkl. Leerzeichen): 3.321

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von 23 ° zu laden.

Inhalt laden

Die Grafik kann zur journalistischen Weiterverwendung hier heruntergeladen werden.

Daten und Grafiken aus dieser Pressemitteilung dürfen nur im Rahmen journalistischer oder redaktioneller Zwecke genutzt werden. Die werbliche und kommerzielle Nutzung sowie Aufbereitung für eine vertragsbasierte Weitervermarktung sind untersagt. Dies gilt insbesondere für Statistikportale.

Über die Studie

Der „Branchenfokus Schmuck & Uhren“, Jahrgang 2023, des IFH KÖLN in Zusammenarbeit mit der BBE Handelsberatung liefert folgende Daten:

  • Daten-/ Berechnungsstand Januar 2023
  • Retrospektive der Marktentwicklung des Schmuck- und Uhrenmarktes bis 2018
  • Prognose des Gesamtmarktvolumens bis 2027
  • Berechnungen auf Basis von amtlichen Quellen des Statistischen Bundesamtes
  • Ausgewählte Auswertungen von Daten des SEO-Tools SimilarWeb

Die komplette Studie kann hier im IFH Shop heruntergeladen werden.

Über die BBE Handelsberatung

Die BBE Handelsberatung mit Hauptsitz in München und Niederlassungen in Hamburg, Berlin, Köln, Leipzig und Erfurt berät seit 70 Jahren Handelsunternehmen aller Betriebsgrößen und Betriebsformen, Einkaufskooperationen, Verbundgruppen und die Konsumgüterindustrie sowie die Immobilienwirtschaft und Kommunen. Im Verbund der BBE Handelsberatung, IPH Handelsimmobilien und elaboratum New Commerce Consulting reicht das Beratungsportfolio der 170 Branchen-, Standort-, E-Commerce- und Immobilien-Experten von Strategieentwicklung, Markt- und Standortanalysen, Image- und Kundenforschung bis hin zu Projektentwicklung und Centermanagement. Analyse- und Prognosemethoden werden kontinuierlich optimiert, Wissenschaft und Praxis verzahnt, um auf diese Weise kompetent Handlungsempfehlungen geben zu können.

Mehr unter: www.bbe.de  

Newsletter handel im fokus

Holen Sie sich die neueste Forschungserkenntnisse und aktuelle Themen, Trends und Hintergründe rund um Einzel-, Großhandel und E-Commerce wöchentlich in Ihr Postfach.
cartmagnifiermenu