Die frühe Pollensaison bereitet den im Rahmen des Apothekenkonjunkturindex APOkix befragten Apothekenleiter*innen keine Probleme. Bei Pollenallergien spielen vor allem rezeptfreie Medikamente eine große Rolle. Das Internet dient den Allergiker*innen unter anderem als Informationsquelle. Der Konjunkturindex zur Geschäftslage steigt im März deutlich an, während der Konjunkturindex zur Geschäftserwartung sinkt.
Der APOkix des IFH KÖLN zeigt in seiner Märzumfrage, dass die Apotheken gut auf die frühe Pollensaison vorbereitet sind. 97 Prozent der befragten Apothekenleiter*innen geben an, dass sie ganzjährig einen ausreichenden Bestand an Antiallergika im Bereich Pollenallergien vorliegen haben. Dadurch bestätigen 96 Prozent der Befragten, dass sie gut auf die verfrühte Pollensaison vorbereitet sind und die Patient*innen umgehend versorgen können. Dies geschieht vor allem durch die Abgabe von rezeptfreien Medikamenten. 63 Prozent der Patient*innen im Bereich der Pollenallergie kaufen ausschließlich rezeptfreie Produkte. Ein Drittel der Befragten gibt an, dass die Abgabe von Medikamenten im Bereich Pollenallergie eine hohe Bedeutung für den Ertrag ihrer Apotheke hat.
Internet dient als Informationsquelle
Knapp jede/r zweite Apotheker*in ist der Meinung, dass die individuelle Beratung in der Apotheke für Allergiker*innen besonders wichtig ist, um Patient*innen über Kreuzallergien zu informieren. Zwei Drittel beobachten, dass Allergiker*innen durch Recherchen im Internet besser über mögliche Therapiemöglichkeiten zur Medikation bei Pollenallergien informiert sind. Zwei Drittel der Befragten haben den Eindruck, dass Pollenallergiker*innen ihren Bedarf an Medikamenten immer häufiger im Internet und nicht in einer Apotheke vor Ort decken.
Positive Beurteilung der Geschäftslage
Im Vergleich zum Vormonat stieg der Konjunkturindex für die aktuelle Geschäftslage im März um 4,7 Punkte auf 103,7 Punkte. Damit war ein Plus von 15,2 Punkten verglichen mit dem Vorjahresmonat zu verzeichnen. Die erwartete Geschäftsentwicklung in den kommenden 12 Monaten wird von den im Rahmen des APOkix befragten Apothekenleiter*innen negativer eingeschätzt als im Vormonat. Der Index sank im März gegenüber dem Vormonat um 4,5 auf 67,5 Punkte. Gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht dies trotzdem einem Plus von 1,8 Punkten.
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Die wichtigsten Zahlen im Überblick:
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Über den APOkix
Der Apothekenkonjunkturindex APOkix des IFH KÖLN ist das Stimmungsbarometer im deutschen Apothekenmarkt. In den monatlichen Onlinebefragungen werden Apothekeninhaber*innen zur Einschätzung ihrer aktuellen und erwarteten Umsatzlage befragt. In monatlich wechselnden Zusatzfragen werden zudem aktuelle Marktthemen beleuchtet. Für den APOkix im März wurden im Zeitraum vom 02.03.2020 bis zum 15.03.2020 181 Apothekenleiter*innen online befragt. Die APOkix-Teilnehmer stammen aus dem gesamten Bundesgebiet und repräsentieren sowohl größere als auch kleinere Apotheken, wie auch Apotheken in städtischen und ländlichen Gebieten. Die Zusatzfrage in diesem Monat beschäftigte sich mit der Pollenallergie. Der APOkix wird unterstützt von der NOWEDA eG Apothekergenossenschaft und dem Deutschen Apotheker Verlag. Die aktuellen APOkix-Ergebnisse können unter www.apokix.de kostenfrei heruntergeladen werden.
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