In diesem Blogbeitrag möchte ich nicht groß auf den Inhalt der Studie „Digitaler Klimawandel im Großhandel“ eingehen - Infos dazu gibt es schließlich in der Pressemitteilung und auf der Landingpage. Vielmehr möchte ich Ihnen diesmal Einblicke in das gemeinsame Projektvorgehen mit den Studieninitiatoren kernpunkt und Spryker geben.
Am Anfang stand der Titel
Die Ziele des Projekts waren klar abgesteckt: Lasst uns gemeinsam die Bedrohungslage des Großhandels bewerten, deren mittelfristige Auswirkungen analysieren, um konkrete Handlungsempfehlungen für den Großhandel abzuleiten. Dazu wurden 100 deutsche Großhändler online befragt. Dann fehlte dem Baby nur noch der richtige Name. Im ersten gemeinsamen Meeting wurde dann ganz schnell klar: Der Titel konnte nicht einfach „5 Thesen zum Großhandel“ heißen. Wir brauchten etwas Einprägsames. Etwas Modernes – irgendetwas, worüber jeder redet. Obwohl wir mit „Digitaler Klimawandel im Großhandel“ relativ flott einen catchy Titel hatten, konnte sich nicht jeder direkt damit anfreunden. Zu verwirrend schien die Assoziation mit dem wirklichen Klimawandel zu sein. Als es dann aber kreativ wurde und man die Bedrohungslage des Großhandels ohne Probleme mit typischen Klimawandelterminologien betiteln konnte (z. B. Datengetriebene Startups lösen Flächenbrände aus oder Konsolidierungsprozesse begraben mittelständische Händler) wurden auch die letzten Zweifler überzeugt.
Das Poster als interaktives Medium
Auch beim Format der Studie wurde von Anfang an neu gedacht. Statt eines umfangreichen Studienbandes waren wir uns innerhalb des Projektteams einig, dass wir ein interaktiveres und handlicheres Format brauchen würden. Beim gemeinsamen Treffen mit dem Auftraggeber kernpunkt haben wir gleich losgelegt und uns auf das Posterformat geeinigt. In Kombination mit QR-Codes und der Möglichkeit für Interessierte, in dem Poster ihre eigene Bedrohungslage eintragen zu können, konnte auch eine digitale Landingpage intelligent mit dem Poster verknüpft werden.
Die Landingpage und der Selbsttest
In agiler Manier wurde auch schnell eine Landingpage für das gemeinsame Projekt aufgebaut Dort kann man sich das Poster in digitaler, als auch in analoger Form zukommen lassen. Neben Zusatzinformationen erhalten Interessierte auch einen Zugang zum interaktiven Selbsttest - entweder per E-Mail oder durch den QR-Code auf dem Plakat. Den Selbsttest gibt es zu jedem der fünf Bedrohungslagen. Der Nutzer kann anschließend das Ergebnis in das Poster einzutragen. Spielerisch und kanalübergreifend wollen wir Interessierten damit ermöglichen, sich mit den Themen zu den Herausforderungen im Großhandel auseinanderzusetzen.
Agil, per Du und erfolgreich
In kleinen schnellen Abstimmungsrunden war es uns innerhalb kürzester Zeit möglich, eine Großhändlerbefragung aufzusetzen, die Ergebnisse in ein Infoposter zu überführen, eine entsprechende Landingpage aufzubauen und einen interaktiven Selbsttest zu programmieren und mit dem Poster zu verbinden. Dies wäre alles nicht so einfach und erfolgreich umsetzbar gewesen ohne die agile und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den mittlerweile eher Kollegen als Kunden von kernpunkt und Spryker. Daher bedanke ich mich an dieser Stelle nochmal recht herzlich beim gesamten Team rund um Matthias und Felix von kernpunkt und Spryker und bei allen beteiligten Kollegen vom IFH.
Wenn auch Sie gemeinsam Studien in modernen Formaten durchführen und aufbereiten möchten, kontaktieren Sie uns gerne. Das Ergebnis zum beschriebenen Projekt „Digitaler Klimawandel im Großhandel“ können Sie sich unter www.digitaler-klimawandel.de anschauen.
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