Startschuss für das Projekt „Flexibles digitales Lernen – Netzwerk Handel (FlexNet Handel)“ von zbb, IFH KÖLN und weiteren Verbundpartnern ist gefallen. Ziel ist der Aufbau eines Netzwerks, um digitale Lernangebote in KMU zu verbessern. Eine zentrale Maßnahme für die erfolgreiche Implementierung von eLearning ist es, MitarbeiterInnen von Beginn an in Prozesse zu integrieren. Personalverantwortliche und MitarbeiterInnen für quantitative Befragung gesucht.
Im Kontext der fortschreitenden Digitalisierung und den damit einhergehenden Anforderungen und Veränderungen der Arbeitswelt gilt es, Aus- und Weiterbildungsmethoden zu modernisieren. Mit dem Projekt „Flexibles digitales Lernen – Netzwerk Handel (FlexNet Handel)“ werden Bedarfe im Bereich des digitalen Lernens analysiert und die Umsetzung von eLearning in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) unterstützt. Koordiniert wird das Projekt durch die Zentralstelle für Berufsbildung im Handel e.V. (zbb). Das IFH KÖLN beteiligt sich gemeinsam mit weiteren Partnern an dem Projekt.
Ziel ist es, ein Netzwerk und Onlineportal aufzubauen, um die Implementierung digitalen Lernens in KMU zu fördern. Durch die Entwicklung von Strategien zur Einführung digitaler Lernangebote sowie die Konzeption konkreter eLearnings zu relevanten Themen für das jeweilige Unternehmen, werden KMU dabei unterstützt, digitale und flexible Weiterbildungsformate einzusetzen.
„Unsere bisherigen Analysen zeigen, dass digitales Lernen in kleineren Unternehmen noch immer wenig verbreitet ist, obwohl es große Potenziale mitbringt. So können eLearning-Angebote recht kostengünstig implementiert und genutzt werden und ermöglichen, in kurzer Zeit viel zu lernen sowie Lerninhalte individuell zu gestalten“, weiß Mailin Schmelter, stellvertretende Bereichsleitung Customer Insights am IFH KÖLN.
MitarbeiterInnen auf der Fläche bereits vor Einführung von eLearning involvieren
Um digitale Lernangebote erfolgreich einzuführen, setzt „FlexNet Handel“ insbesondere auf die innerbetriebliche Kommunikation und Motivation der Mitarbeiter.
„Es ist wichtig, im Vorfeld Hemmnisse und Hürden auf Mitarbeiterseite zu adressieren und die MitarbeiterInnen auf der Fläche von Beginn an mitzunehmen. Nur so kann es gelingen, die jeweiligen Bedarfe zu analysieren und MitarbeiterInnen ausgehend von ihrem persönlichen Kenntnisstand zu schulen. Des Weiteren sind auch attraktive Lerninhalte sowie klare Strukturen und Prozesse wichtige Faktoren“, erklärt Gabriele Lehmann, Geschäftsführerin der zbb.
Über das Onlineportal myflexnet.de werden Informationen zu digitalem Lernen, Implementierungsstrategien und konkreten Lernangeboten bereitgestellt. Perspektivisch soll zudem eine digitale Lernplattform mit konkreten Lerninhalten für den kleinen und mittelständischen Handel entstehen.
Quantitative Befragung – Ihre Meinung ist gefragt!
Das IFH KÖLN untersucht aktuell den Status quo digitalen Lernens im Handel. Für eine quantitative Befragung werden deshalb zurzeit Personalverantwortliche und MitarbeiterInnen kleinerer und mittlerer Handelsunternehmen gesucht, die an einer zehnminütigen Umfrage rund um das Thema digitales Lernen teilnehmen. Sie möchten mitmachen? Unter folgendem Link gelangen Sie zur Umfrage: http://bit.ly/flexnet_umfrage
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Über FlexNet Handel
Das Projekt „Flexibles digitales Lernen - Netzwerk Handel (FlexNet Handel)“ wird im Rahmen des Programms „Digitale Medien in der beruflichen Bildung“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, dem Europäischen Sozialfonds für Deutschland und der Europäischen Union gefördert. Ziel ist die Förderung des Wissens- und Technologietransfers, um digitales Lernen in Handelsunternehmen zu unterstützen und zu implementieren.
Koordiniert wird das Projekt durch die Zentralstelle für Berufsbildung im Handel e.V. (zbb) und unterstützt durch die folgenden Verbundpartner:
- Bildungszentrum Handel und Dienstleistungen Thüringen gGmbH
- BZH Bildungszentrum Handel und Dienstleistungen gGmbH
- IFH KÖLN GmbH
- KOMPASS gGmbH
- Qualitus GmbH