Der Online-Handel verändert den Einzelhandel nachhaltig. Dies hat schon heute deutliche Konsequenzen für die gesamte Handelslandschaft.Der E-Commerce-Boom führt zu Frequenzverlust und Kannibalisierungseffekten im stationären Handel, mit rechenbaren Konsequenzen für Städte und die Versorgung in den Regionen.

Vor diesem Hintergrund stellt sich zunehmend die Frage nach der konkreten Zukunft des stationären Handels – insbesondere mit Blick auf Handelsformate und einzelne Branchen. Zudem rücken in immer stärkerem Maße auch die Veränderungen in den Städten und die Versorgung in den Regionen in den Fokus.

Die neue Studie des IFH KÖLN stellt – auf Basis von Primär- und Sekundärdatenanalysen – die entscheidenden Hebel, die ursächlich für die Veränderungen sind, qualitativ und quantitativ dar und beantwortet u. a. folgende Fragen:

• Ladensterben: Wie hoch sind Kannibalisierungseffekte des stationären Handels bis 2020? Wie viele stationäre Geschäfte werden vom Markt verschwinden?
• Konsumentenverhalten: Wie wird in der Online-Offline-Welt eingekauft? Treiben Smart Natives weiterhin den Online-Handel oder ermöglicht selektives Shopping neue Chancen für den stationären Handel?
• Online-Handel und Frequenzen: Fahren Konsumenten seltener in Innenstädte und Randgebiete und welche Ortsgrößen sind am stärksten betroffen?
• Fokus Innenstadt: Wer besucht Innenstädte und warum? Was wird gekauft und welche Sortimente werden vermisst? In welchem Maße führen Angebotslücken zu Umsatzverlagerungen in den Online-Handel oder in andere Städte? Welche Branchen sind betroffen? Was macht Innenstädte attraktiv?
• Fokus Regionen: Wie wirken Online-Affinitäten, Kannibalisierungseffekte und demographische Einflüsse auf einzelne Regionen – dargestellt auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte?

Mit diesem umfassenden Blick auf die Auswirkungen der Digitalisierung auf Handel, Verbraucher, Städte und Regionen, unterstützt die IFH-Studie Akteure aus Handel, Stadtplanung, Stadtmarketing und alle weiteren Stakeholder der Innenstadt.