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26. November 2024

Das Jahresende steht bevor. Die ersten Weihnachtsmärkte haben bereits geöffnet, in Teilen Deutschlands ist der erste Schnee gefallen und Konsument:innen bereiten sich langsam auf die Weihnachtstage vor. Für den Geschenkekauf werden häufig auch die anstehenden Aktionstage Black Friday und Cyber Monday genutzt, von denen sich Konsument:innen gute Schnäppchen erhoffen. Vorbereitung scheint in diesem Jahr das Credo, denn 77 Prozent informieren sich oder lassen sich schon jetzt inspirieren, wie der neue Trend Check Handel zeigt.

Aktionstage im Wandel: Neue Standards durch Temu und Co. ?

Das Jahresendgeschäft war in den letzten vier Jahren durch äußere Einflussfaktoren wie Corona und Inflation geprägt und auch in diesem Jahr sind Aktionstage und Weihnachten von externen Aspekten beeinträchtigt. Denn nach wie vor ist die Nutzung der Aktionstage preisgetrieben und Konsument:innen beginnen nun bereits, Preise zu vergleichen. Gleichzeitig mischen Temu, Shein und Co. den Markt auf: So bietet beispielsweise Temu – mit ohnehin schon sehr günstigen Preisen – am Black Friday zusätzliche Rabatte an und steigt damit aggressiv als Anbieter direkt in den Preiskampf ein. Zudem beeinflussen die Marktplätze mit Waren aus Asien das Einkaufsverhalten der Konsument:innen – auch an den Aktionstagen: Zwar bleibt Amazon rund um Black Friday und Cyber Monday mit einer Nutzungsraten von 88 Prozent unangefochten an der Spitze der Onlinekanäle, aber jede:r Zehnte plant, in dieser Zeit bei Temu und Co. zu shoppen.

Doch auch darüber hinaus wird der große Einfluss von Temu, Shein und Co. spürbar. Für knapp ein Viertel der Konsument:innen (22 %) nimmt die Relevanz der Aktionstage aufgrund der dauerhaften Verfügbarkeit an günstigen Angeboten bei Marktplätzen mit Waren aus Asien ab. Dies spiegelt sich auch in den Nutzungsraten von Black Friday und Cyber Monday wider. Auch wenn das Interesse nach wie vor ungebrochen ist, stagniert die Nutzung beider Tage.

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Wenn der Weihnachtsmann aus China kommt

Die Einflüsse von Marktplätzen mit Waren aus Asien werden auch im Weihnachtsgeschäft sichtbar. Während etwa 12 Prozent diese Kanäle zur Inspirationssuche nutzen, wollen etwa gleich viele Konsument:innen dort Weihnachtsgeschenke kaufen. Vor allem innerhalb der jüngeren Generation erzielen Temu, Shein und Co. eine höhere Relevanz beim Geschenkekauf. Die Kaufgründe sind nicht nur im Preis begründet, der auch in diesem Jahr in der Weihnachtszeit eine entscheidende Rolle spielen wird, sondern auch in einem vielfältigen Angebot sowie der Exklusivität der dort angebotenen Produkte.

Der Handel sollte die Entwicklungen rund um Marktplätze mit Waren aus Asien unbedingt im Blick behalten. Auch wenn er in den Kanälen grundsätzlich Potenzial sieht – zumindest in ausgewählten Zielgruppen, kommen sie als direkte Vertriebskanäle jedoch für viele nicht in Frage. Der Grund: Deutsche Einzelhändler fühlen sich derzeit von Temu, Shein und Co. nicht bedroht und sehen diese Anbieter eher als Konkurrenz für Amazon. Abwarten reicht jedoch nicht, sondern es gilt, selbst aktiv zu werden und die eigene Agenda stets zu hinterfragen und die eigenen Stärken auszuspielen.

Mehr erfahren?

Den aktuellen Trend Check Handel gibt es hier zum kostenfreien Download. Und: In unserem ECC WEB TALK „Der Blick in den Rückspiegel – was war, was ist, was wird“ präsentieren Ralf Deckers und Nino Bergfeld von Salesforce am 28.11. um 11 Uhr weitere Ergebnisse aus der Studie. Hier kostenfrei anmelden.

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