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OTC-Arzneimittel werden seit Inkrafttreten des GKV-Modernisierungsgesetzes im Jahr 2004 nicht mehr von den Regelungen der Arzneimittelpreisverordnung erfasst. Apotheken können seitdem ihre OTC-Preise in eigener Regie kalkulieren. Grund genug für den APOkix, die monatliche Umfrage unter Apothekenleiterinnen und -leitern, dieses Thema unter die Lupe zu nehmen. Wie hat sich der Preiswettbewerb bei OTC-Produkten entwickelt? Welche Maßnahmen ergreifen Apotheker im Rahmen der Preispolitik und welche Folgen erwarten sie, wenn Sonderangebote, Rabatte etc. zur Gewohnheit werden? Haben Apotheken auch Preise für OTC-Präparate erhöht?

Sonderangebote und Rabatte sind Alltag

Sonderangebote, Rabatte etc. gehören in den meisten Apotheken zum Alltag. So bieten 72 Prozent der im APOkix befragten Apotheken Aktionspreise für ausgewählte Produkte und 16 Prozent gewähren Rabatte auf das gesamte frei zu kalkulierende Sortiment. Zwei Drittel der Apotheker bieten Rabatte für Kundenkarteninhaber und rund 10 Prozent beschränken ihre Rabattaktionen auf bestimmte Tage oder Tageszeiten.

Beworben werden Aktionspreise und Rabatte vor allem in der Offizin (76 %) oder im Schaufenster (62 %). Auf Werbeprospekte und Flyer greift rund jeder zweite Apotheker zurück, auf persönlich adressierte Werbebriefe und Hinweise auf der eigenen Website lediglich jeder Zwanzigste. Zeitungsanzeigen schaltet rund jeder zehnte Apotheker; fast ebenso hoch ist der Anteil derjenigen, die einen apothekeneigenen Newsletter zur Bewerbung von Sonderangeboten nutzen.

Erhöhung der OTC-Preise eher die Ausnahme?

Die Freigabe der OTC-Preise hat rund jeder zehnte Apotheker genutzt, um die Preise bei vielen Präparaten zu erhöhen. Zu vereinzelten Preiserhöhungen habe die Freigabe bei 43 Prozent der Apotheker geführt; 45 Prozent der Apotheker haben keine Preiserhöhungen bei OTC-Produkten vorgenommen.

Sonderangebote mit negativen Auswirkungen für das Apothekenimage?

Auch wenn Apotheken mehrheitlich (auch) auf Aktionspreise und Rabatte setzen, sehen die Befragten auch deutliche Gefahren einer aggressiven Preispolitik: Drei von vier Apothekern befürchten, dass durch Sonderangebote und preisaggressive Werbung das Image des Apothekers und der Apotheke in der Bevölkerung leidet. Insgesamt 85 Prozent der Apotheker sind der Meinung, dass Apotheker in der Bevölkerung immer weniger als Heilberufler und mehr als Händler wahrgenommen werden.

Sie interessieren sich für weitere APOkix-Ergebnisse?

Der vollständige Berichtsband steht hier zum kostenfreien Download bereit.

Sie leiten eine Apotheke? Dann nehmen auch Sie an der monatlichen APOkix-Umfrage teil! Hier finden Sie weitere Informationen.

 

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