Fehlen die persönlichen Top 3 Zahlungsverfahren, wechselt fast jede:r Dritte den Onlineshop und kauft bei der Konkurrenz – zu diesem Ergebnis kommt unsere aktuelle ECC Paymentstudie. Welches das oder die Lieblingszahlungsverfahren sind, ist jedoch von Kund:in zu Kund:in unterschiedlich. Der Paymentmix sollte daher immer an die eigene Zielgruppe angepasst sein, denn die Bedürfnisse beim Thema Payment sind – z. B. abhängig von Alter, Geschlecht und Onlineaffinität – sehr unterschiedlich. Mit einer Ausnahme: Die Rechnung ist nicht nur das Lieblingsverfahren der meisten deutschen Onlineshopper:innen und gehört für 85 Prozent zu den Top 5 Verfahren. Sie erfüllt auch die Wünsche unterschiedlicher Kundengruppen und ist damit ein absolutes Must-Have für Onlinehändler. So zahlen nicht nur die durch die Coronapandemie neu hinzugekommenen Onlineshopper:innen bevorzugt per Rechnung, sondern auch die onlineaffinen Smart Natives.
Rechnung einfach und ohne Risiko: Dienstleister machen es möglich
Auch wenn der Kauf auf Rechnung seit Jahren ungeschlagen auf Platz eins der Lieblingsbezahlverfahren der Konsument:innen liegt, entspricht das Angebot auf Händlerseite noch immer nicht dem Kundenbedürfnis. Lediglich 67 Prozent der Händler bieten den Kundenliebling prinzipiell an, aber auch hier kann nicht jede:r Kund:in jeden Einkauf mit der Rechnung zahlen. Zu groß ist die Angst vor Betrug und Zahlungsausfall, denn ebenso wie der Ratenkauf oder die Lastschrift gehört die Rechnung zu den risikoreichen Zahlungsverfahren, die zudem kompliziert und aufwändig in der Abwicklung und Verwaltung scheint. Dabei kann die Rechnung zu einem echten Kundenmagneten werden: Gerade in Zeiten der Pandemie und der Schließung des stationären Handels haben auch ältere Konsument:innen die Vorteile des Onlineshoppens für sich entdeckt. Geprägt von Unsicherheit ist für diese neue Zielgruppe aber ein vertrauensvolles, sichereres Zahlungsmittel ausschlaggebend für den Kaufabschluss.
Hier kann die Zusammenarbeit mit einem der zahlreichen Dienstleister, die sich auf den Rechnungskauf spezialisiert haben, Abhilfe schaffen. Schon heute werden fast 60 Prozent der Rechnungskäufe abgesichert über einen Dienstleister angeboten. Dabei setzen Unternehmen – je nach Strategie – entweder auf eine White Lable-Lösung* oder auf die Zusammenarbeit mit einem bei den Konsument:innen bekannten Unternehmen. Die heutigen Angebote der Dienstleister machen es somit jedem Händler möglich, die Rechnung als Zahlungsverfahren seinen Kund:innen anzubieten und sich somit einen wichtigen Wettbewerbsvorteil zu sichern.
Blick in die Zukunft: die Digitalisierung der Rechnung
Auch wenn die Rechnung immer noch auf Platz eins der Lieblingsverfahren liegt: Andere Verfahren – insbesondere PayPal – holen auf. Damit die Rechnung auch zukünftig ihre Vormachtstellung halten kann, muss auch sie sich weiterentwickeln. Viele Anbieter arbeiten daher an der Digitalisierung und Flexibilisierung der Rechnung. Zudem verlässt die Rechnung den reinen E-Commerce zunehmend und etabliert sich auch am Point of Sale. Sie wird zu einem Cross-Channel-Zahlungsverfahren, welches flexibel von den Konsument:innen in jedem Kanal genutzt werden kann. Angesicht des Booms digitaler Wallet-Solutions eine wichtige Konsequenz. Denn die Verschmelzung der Kanäle schreitet seit Jahren voran und wurde pandemiebedingt 2020 noch einmal beschleunigt. Zahlungsverfahren, die diesem Umstand gerecht werden bieten Konsument:innen einen echten Mehrwert und können zum New Normal werden.
*Rechnungsanbieter ist für Konsument:innen nicht sichtbar. Die Kund:innen verbleiben beim Rechnungskauf auf der Händlerseite und wechseln nicht zwischen Händler und Rechnungsanbieter. Somit erhalten sie alles aus einer Hand.
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