Der Möbelmarkt erreicht wieder ruhigeres Fahrwasser. Neue Branchenzahlen belegen ein Umsatzwachstum von rund drei Prozent. IFH KÖLN und BBE Handelsberatung starten Studienkooperation. Gemeinsame Möbelstudie „Branchenfokus Möbel“ erscheint im Februar.
Pünktlich zur Möbelmesse in Köln gibt es gute Nachrichten für die Branche. Neuesten Zahlen zu Folge erreicht der Möbelmarkt 2015 ein Ergebnis von 19,9 Milliarden Euro und hätte damit fast die 20 Milliarden Euro-Marke übertroffen. Dies gelang dem Markt zuletzt im Jahr 2003. Das Plus von 3,1 Prozent kann sich also sehen lassen. Das war in den vergangenen Jahren bei Weitem nicht immer so: Seit dem Tiefpunkt im Jahr der Wirtschaftskrise 2009 mit einem Umsatz von rund 18,4 Milliarden Euro ist der Möbelmarkt durchschnittlich um nur 1,3 Prozent gewachsen. Der aktuelle Umsatzzuwachs ist also umso erfreulicher.
„Der deutsche Möbelmarkt profitiert aktuell von der robusten konjunkturellen Lage. Hinzu kommt, dass die Konsumenten derzeit offenbar eher ihre Konsumausgaben erhöhen anstatt vor dem Hintergrund der Eurokrise in risikobehaftete Anlagen zu investieren”, erklärt Uwe Krüger, Möbelmarktexperte am IFH KÖLN.
Investiert wird aktuell vorzugsweise in Schlafzimmereinrichtungen, Klein-/Ergänzungsmöbel und Einbauküchen. Insgesamt liegen alle acht betrachteten Marktsegmente mehr oder minder im Plus. Der Möbelmarkt zeichnet sich aktuell durch ein gutes Wachstum aus.
Zukunftsaussichten ebenfalls positiv
Auch mit Blick auf das kommende Jahr wird der Möbelmarkt seinen Wachstumskurs halten können. Die Möbelexperten von IFH KÖLN und BBE erwarten auch für 2016 ein Plus von gut zwei Prozent, sodass das Gesamtmarktvolumen auf rund 20,3 Milliarden Euro steigen wird.
„In den kommenden zwei Jahren ist mit weiterem moderaten Wachstum zu rechnen. Wie weit der einzelne Möbelhändler davon profitieren kann, ist aber eher eine lokale Frage. Hier spielen lokale Wettbewerbsveränderungen und die Loslösung vom Preiskampf eine wichtigere Rolle”, wagt der langjährige Branchenexperte Sebastian Deppe, Mitglied der Geschäftsführung der BBE Handelsberatung, den Blick in die Zukunft.
IFH KÖLN und BBE Handelsberatung starten Studienkooperation
Geballtes Branchenwissen für den Handel: Das IFH KÖLN und die BBE Handelsberatung kooperieren ab sofort bei ausgewählten Branchenstudien. Beide Unternehmen bringen fundiertes Branchen-Know-how, Praxiswissen und langjährige Erfahrung mit, sodass sich Unternehmen und Verbände zukünftig auf noch bessere Zahlen zur Absicherung ihrer Managemententscheidungen freuen können. Den Anfang macht 2016 der neue „Branchenfokus Möbel“ in den vielfältiges Expertenwissen beider Seiten eingeflossen ist.
„Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit der BBE Handelsberatung und sind sicher, hiermit hohe Synergien zum Vorteil unserer Kunden erzielen zu können“, so Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer des IFH KÖLN.
„Wenn die führenden Unternehmen in der Handelsforschung und der Handelsberatung ihr Wissen zusammenbringen, dann profitieren in erster Linie unsere Kunden. Darauf freuen wir uns sehr“, betont Joachim Stumpf, Geschäftsführer der BBE Handelsberatung.
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Branchenfokus Möbel 2016:
Der „Branchenfokus Möbel“ enthält detailliertes Zahlenmaterial zu Umsätzen, Sortimenten und Vertriebsstrukturen im Möbelmarkt. Das Marktvolumen umfasst den Verkauf von (Wohn-)Möbeln an den privaten Verbraucher. Ergänzende Sortimente und gewerbliche Verwendungen bleiben außen vor. Der Wohnmöbelmarkt im engeren Sinn ist exakt auf den Möbelverkauf von privaten Verbrauchern zugeschnitten und besteht aus Schlaf-/Jugend-/Wohnzimmermöbeln, Küchen ohne Elektroeinbaugeräte und Küchenzubehör, Polstermöbeln, Klein-/Bad- und Gartenmöbeln.
Der „Branchenfokus Möbel“ erscheint Anfang Februar und kann über den Online-Shop des IFH KÖLN bestellt werden.