Der Innovation Store ist das Testlabor für den Handel der Zukunft. Seit mehr als einem Jahr präsentieren das IFH KÖLN und Knauber Freizeit gemeinsam mit zwölf weiteren Netzwerkpartnern im Knauber-Markt in Pulheim Produktinnovationen sowie neue Technologien und Services am Point of Sale (PoS). Das Ziel: Herauszufinden, was Kunden echte Mehrwerte bietet und wie das Geschäft von morgen aussehen kann.
Was die Kunden sehen: Trendcenter und Innovationen auf der Fläche
Die Pulheimer Knauber-Kunden können im Trendcenter, einer speziellen Präsentationsfläche im Markt, Produktneuheiten – zum Beispiel Reinigungsmittel von Caramba oder Werkzeugaufsätze von kwb – live testen. Weitere Innovation-Store-Netzwerkpartner präsentieren ihre Produkte hier in einer stimmigen Umgebung. In einzelnen Abteilungen des Knauber-Marktes finden Kunden weitere Neuheiten, zum Beispiel Osrams „Lightfinder“, der bei der Suche nach dem passenden Leuchtmittel hilft, oder Alpinas 3D Colour Designer, welcher Wandfarben lebensecht in eine passende Umgebung hineinprojiziert.
Da steckt noch mehr dahinter! Austausch der Netzwerkpartner
Was im Knauber-Markt für jedermann zu sehen ist, ist jedoch nur eine Seite der Medaille. Das Projekt Innovation Store lebt vom intensiven Austausch und der partnerschaftlichen Zusammenarbeit der Netzwerkpartner, die aus Handel, Wissenschaft und Industrie stammen. So stehen regelmäßig Workshops auf dem Terminkalender. Bei diesen intensiven Arbeitstreffen werden von den Netzwerkpartner gemeinsam neue Konzepte für den Innovation Store erarbeitet – zum Beispiel eine gemeinsame Präsentation verschiedener Produkte – und gesammelte Erfahrungen evaluiert.
Der Dialog der Netzwerkpartner ist ein wesentlicher Bestandteil des Innovation Store. So sieht es auch Dr. Ines Knauber-Daubenbüchel, geschäftsführende Gesellschafterin der Knauber Unternehmensgruppe: „Der Innovation Store ist eine einzigartige Plattform des Dialogs zwischen Herstellern und dem Handel, wie sie vorher nie bestand. So können sich beide Seiten intensiv kennen und verstehen lernen – ein großer Gewinn für beide Seiten, um im Endeffekt attraktive Produkte und Dienstleistungen für den Kunden zu entwickeln. Das Kunden-Feedback zeigt uns dann direkt, ob wir auf den richtigen Weg sind.“
Kundenfeedback fließt in Entwicklung neuer Konzepte ein
Um herauszufinden, wie das Projekt beim Kunden ankommt, führen die Netzwerkpartner unter der Leitung des IFH KÖLN regelmäßig Kundenbefragungen und -interviews sowie tiefenpsychologische Gruppendiskussionen mit Kunden durch. So erhalten die Partner direktes Kundenfeedback zum Innovation Store insgesamt, aber auch zu einzelnen Services und Produkten sowie der Art und Weise, wie diese präsentiert werden. Dieses unmittelbare Feedback fließt in die Entwicklung neuer Produkte und Konzepte ein und ist ein weiterer wichtiger Teil des Innovation Store.
„Der Innovation Store bietet uns die Möglichkeit auf kurzem Wege unsere Neuheiten und PoS-Konzepte in einer realen Umgebung zu testen. Das direkte Feedback der Endverbraucher ist hier der entscheidende Vorteil“, so Thomas Hoffmann, Key Account Manager bei Hailo, einem der Netzwerkpartner.
„Das Projekt Innovation Store ist eine ideale Plattform, um neue und innovative PoS-Präsentationen in der Praxis zu testen. Durch gezielte Kundenbefragungen und spannenden Kundenevents können im direkten Austausch mit dem Kunden wertvolle Erkenntnisse gesammelt werden. Die gewonnenen Erkenntnisse sind eine wichtige Grundlage für die Entwicklung neuer Verkaufspräsentationen. Durch die gesammelten Erfahrungen können wir in Zukunft noch gezielter auf die vorhandenen Kundenbedürfnisse eingehen“, so Christian Groß, Junior Key Account Manager bei Alfred Schellenberg, einem weiteren Netzwerkpartner.
Analyse des Konsumentenverhaltens: Gesamte DIY-Branche im Fokus
Über den Innovation Store hinaus wollen die Netzwerkpartner zudem herausfinden, vor welchen Herausforderungen die gesamte Do-it-Yourself-Branche (DIY) steht, wie sich das Verhalten von DIY-Shoppern verändert, welche Chancen die Digitalisierung für die Branche mit sich bringt … Diese und weitere Fragen zur aktuellen Situation und der Zukunft des DIY-Sektors stehen im Fokus von Studien wie dem „Customer-Journey-Benchmarking – Heimwerken und Garten 2016“. Dieses zeigt, welche Anbieter beim Kauf von Artikeln zum Heimwerken und Gärtnern für Konsumenten wirklich relevant sind. (Das Ergebnis: Amazon ist der wichtigste Händler.)
Die Netzwerkpartner, wie Jürgen Cwik, Vertriebsleiter DIY bei A.S. Création Tapeten AG, schätzen diese tiefergehende Analyse der Branche: „Die Plattform des Innovation Store gibt uns die Möglichkeit, Produktinnovationen an Endverbrauchern direkt zu testen. Weiterhin können durch die initiierten Studien tiefere Einblicke in das Kaufverhalten des Endverbrauchers geschaffen werden, um potentielle Maßnahmen zur Optimierung des PoS abzuleiten.“
Fazit: Mehr als nur „Produkte zum Anfassen“
Nicht nur die präsentierten Produktinnovationen und neuen Services und Technologien machen den Innovation Store zu einem einzigartigen Projekt. Die Netzwerkpartner – also Handel, Industrie und Wissenschaft – arbeiten eng zusammen, um den Kunden ganzheitlich zu verstehen und zu bedienen und so das Geschäft von morgen gemeinsam zu gestalten.
Ein zukunftsweisender Ansatz, wie auch Dr. Ines Knauber-Daubenbüchel findet: „Der Innovation Store ist eine einzigartige Plattform des Dialogs, die ich als sehr wichtig für die Weiterentwicklung der Handelslandschaft erachte. Die Kommunikation zwischen Handel, Hersteller, Wissenschaft und Kunden auf diese Weise zu institutionalisieren und dadurch einen Raum für neue Ideen zu schaffen, hat viel Potenzial und ebnet den Weg für neue Projekte, Kooperationen und Mehrwerte, an die wir jetzt vielleicht noch gar nicht denken.“
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Unser Video gibt Ihnen einen ersten Eindruck. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.innovationsstore.de.