Die seit längerem nicht gerade von Erfolg verwöhnte Branche für Glas, Porzellan, Keramik (GPK) und Hausrat hat 2014 ein kräftiges Umsatzplus von 3,2 Prozent generiert. Das Gesamtmarktvolumen steigt auf 5,92 Milliarden Euro. Das zeigt der aktuelle „Branchenfokus GPK/Hausrat“ des IFH KÖLN. Derzeit steht die Branche überraschend gut da, besonders vor dem Hintergrund, dass GPK und Hausrat für Konsumenten seit Jahren von vergleichsweise geringem Interesse sind.
Der Umsatzverlauf der letzten Jahre ist unregelmäßig. Das Plus im Jahr 2010 folgte auf zwei schlechte Jahresergebnisse. Auch dem aktuellen Aufschwung ging von 2011 bis 2013 ein moderater Rückschlag voraus. Nach wie vor mangelt es der Branche für GPK und Hausrat an Produktinnovationen, die das Konsuminteresse der Verbraucher steigern und das Wachstum nachhaltig sichern können.
Die Distributionsstruktur bei GPK und Hausrat vermittelt ein stabiles Bild mit immer noch knapp 40 Prozent Marktanteil für den Fachhandel. Der Grund für die Stabilität: Der Online-Handel ist in der Branche noch vergleichsweise schwach ausgeprägt. Die IFH-Experten rechnen jedoch damit, dass der Markt künftig nur noch online wächst. Davon dürften insbesondere die dort stark vertretenen Fachhändler profitieren. Internet-Pure-Player stecken mit einem Umsatzvolumen von knapp 50 Millionen Euro dagegen noch in den Anfängen.
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Der „Branchenfokus GPK/Hausrat 2015“ des IFH KÖLN stellt die wesentlichen Branchenzahlen auf Warengruppen- und Distributionsebene dar.
Weitere Informationen finden Sie im Online-Shop des IFH KÖLN.