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17. Januar 2024

Das Jahr 2023 verlief für den B2B-Handel anders als erwartet: Die externen Herausforderungen, mit denen sich der Handel auseinandersetzen musste, waren vielfältig. Zudem wurden Innovationen im Bereich der künstlichen Intelligenz vorangetrieben, die den Handel auf Trab gehalten haben. Das zeigt der B2B-Teil unserer Jahresrückblickstudie 2023.

Nachholbedarf bei Digitalisierungsprozessen

Das zurückliegende Handelsjahr stand laut vielen Unternehmerinnen und Unternehmern ganz im Zeichen von Kosten- und Preissteigerungen: Nicht nur höhere Energiekosten, auch höhere Einkaufspreise sowie Logistik- und Transportkosten mussten Händler und Hersteller stemmen. Daher befürchten sie auch zukünftig, dass sich die gesamtwirtschaftlichen und politischen Herausforderungen drastisch verschärfen werden. Auch Problemstellungen, die bisher nur das B2C-Geschäft betroffen hatten, schwappen vermehrt in den B2B-Handel über. Hinzu kommt, dass sich kleinere Unternehmen weiterhin schwer damit tun, kleinteilige Prozesse im Unternehmen zu digitalisieren. Einige Abläufe sind zwar bereits digitalisiert, allerdings ist eine echte Automatisierung von Beschaffungsprozessen noch nicht klar erkennbar. Fehlende personelle, zeitliche, aber auch finanzielle Ressourcen stellen bei der Digitalisierung dieser Prozesse eine große Herausforderung dar.

Innovationen als Wettbewerbsvorteil

Innovationen und Trends werden von den befragten Unternehmer:innen als notwendig betrachtet, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Themen wie Personalisierung, Künstliche Intelligenz und das Metaverse prägten hierbei das Jahr 2023. Bei größeren Unternehmen steht das Thema KI bereits auf der Agenda und wird auch zukünftig an Bedeutung gewinnen. Allgemeine Effizienzsteigerung, bessere Datenanalyse oder auch die Automatisierung von Prozessen sind erhoffte Mehrwerte bei einem zukünftigen Einsatz von künstlicher Intelligenz. Das Metaverse hingegen spaltet die Meinungen: Während viele im Metaverse aktuell noch keinen großen Mehrwert für den B2B-Handel sehen, erkennt die Mehrheit (61 %) bereits sein Potenzial für die Zukunft, beispielsweise in der Optimierung des B2B-Onlineshopping-Erlebnisses.

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Customer Experience als Erfolgssicherung

Die B2B-Entscheider:innen erachten das Schaffen von Kundenerlebnissen und einen ausgeprägten Fokus auf die Kund:innen  als sehr wichtig. Bei rund 80 Prozent der Unternehmen haben die Bedürfnisse der Kund:innen bei allen unternehmerischen Handlungen absolut höchste Priorität. Denn es wird von vielen wahrgenommen, dass es für B2B-Unternehmen zunehmend schwieriger wird, nur durch Produkte zu begeistern. Fehlendes Personal, eine wachsende Anzahl an digitalen Vertriebskanälen und steigende Kundenanforderungen sind hierbei die größten Herausforderungen. Das Marktumfeld oder interne Prozesse erschweren zwar eine gute Customer Experience, jedoch sollte hier dennoch die Relevanz wahrgenommen werden. Auffällig ist, dass Kund:innen dieselbe Customer Experience erwarten, wie sie im B2C-Bereich geboten wird. Ein Kundenportal wird daher zur Pflicht: Rund 78 Prozent stufen dieses als sehr wichtig ein. Individuelle Dokumente oder auch ein Support-Chat können hier das Einkaufserlebnis im B2B-Handel unterstützen.

Mehr zur Studie:

Die aktuelle B2B-Jahresrückblickstudie gibt es zum Download in unserem Shop.

Am 01. Februar präsentieren wir weitere Ergebnisse aus der Studie bei unseren ECC WEB TALKs.

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