Mittlerweile zählen immer mehr Städte und Gemeinden in Deutschland zu den Corona-Risikogebieten – immer mehr Hotspots zeichnen sich ab. Die Folge: Verschärfte Regeln zur Bekämpfung des Coronavirus. Wie die aktuelle Stimmungslage der Deutschen aussieht und wie die Konsument*innen dem Thema Maskenpflicht gegenüberstehen, zeigt der neue Corona Consumer Check des IFH KÖLN.
Corona trübt die Stimmungslage
Sperrstunden in der Gastronomie, Maskenpflicht auf der Straße oder Einschränkungen der persönlichen Kontakte – das sind nur einige der neuen Regelungen der Regierung, um gegen die Pandemie vorzugehen. Dennoch steigen die Zahlen rasant an und die Stimmung unter den Konsument*innen wird zunehmend angespannter. Die vergleichsweise entspannten Sommermonate, in denen auch teilweise unbeschwerte Reisen möglich waren, gehören der Vergangenheit an und unter den Konsument*innen macht sich erneut eine eher negative Stimmung breit.
Aktuell zeichnet sich eine ähnliche Stimmungslage wie zu Beginn der Coronakrise im März ab: Etwa ein Drittel der Konsument*innen sehen ihre Lage aktuell als angespannt oder unsicher. Lediglich die Genervtheit gegenüber dem Virus hat im Verlauf der Pandemie stetig zugenommen.
Die zweite Hamsterwelle ist da
Auch in puncto Konsumverhalten gibt es derzeit Ähnlichkeiten zum Beginn der Pandemie: Die zweite Hamsterwelle nimmt so langsam Fahrt auf. Dabei ist des Deutschen liebstes Toilettenpapier wieder besonders begehrt. Vorräte an Hygieneartikeln werden aktuell sogar noch häufiger angelegt als noch im März.
Angesichts der steigenden Coronainfektionen decken sich deutsche Konsument*innen wieder vermehrt mit Nudeln, Mehl, Seife oder Toilettenpapier ein. Drohen uns also bald wieder leere Regale im Supermarkt?
Verwirrung um Maskenpflicht
Die steigenden Fallzahlen führen aber nicht nur unter den Konsument*innen zur Verunsicherung und zum Anlegen von Vorräten, sondern auch zu verschärften Regelungen insbesondere in puncto Maske. Die sorgen in vielen Fällen für Verwirrung: Insbesondere die verschiedenen Richtlinien der Städte und Gemeinden ist vielen Konsument*innen ein Dorn im Auge. Über drei Viertel der Deutschen wünschen sich städteübergreifende Regelungen bezüglich der Maskenpflicht. Auch sind sich einige Konsument*innen gar nicht sicher, wo diese nun gilt und wo nicht.
Die Maskenpflicht ist und bleibt ein umstrittenes Thema innerhalb der deutschen Bevölkerung und sie spaltet auch weiterhin die Gesellschaft – daran ändern auch die neuen, verschärften Regeln nichts. Im Gegenteil: Während etwa die Hälfte der Konsument*innen eine Maskenpflicht auch auf der Straße befürworten, vergeht genauso vielen Deutschen durch das Tragen der Maske an der frischen Luft die Lust auf einen Einkaufsbummel.
Mehr News?
Der neue Corona Consumer Check wird ab dem 3. November hier zum Download zur Verfügung stehen.