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Neuer APOkix untersucht Bundestagwahl. Apothekerschaft plädiert klar für GroKo und CDU-geführtes Gesundheitsministerium. Erwartungen an neue Regierung hoch: Anpassung des Apothekenhonorars und Stärkung der Vor-Ort-Apotheken drängendste Themen aus Apothekersicht. Konjunkturindizes stabil.

Am 13. März haben CDU, CSU und SPD in Berlin mit den Koalitionsverhandlungen begonnen. Nach der Wahl am 23. Februar wurde deutlich: Eine Fortführung der bisherigen Bundesregierung möchte die Mehrheit der Menschen in Deutschland nicht. Das gilt auch für die Apothekeninhaberinnen und Apothekeninhaber, wie der Apothekenkonjukturindex (APOkix) des IFH KÖLN zeigt. In der aktuellen März-Ausgabe werden die Erwartungen der Apothekerschaft an eine neue Bundesregierung untersucht. Fazit: Einem „weiter so“ des bisherigen SPD-geführten Gesundheitsministeriums wird klar abgeschworen.

Apothekerschaft wünscht sich GroKo

Aus Sicht der Apotheker:innen sind die idealen Koalitionspartner der neuen Regierung CDU und SPD (68 % Zustimmung). Ein Koalieren von CDU, SPD und Grünen befürworten sechs Prozent. Ein Fünftel wünscht sich eine andere Koalition. Klarere Einigkeit dagegen beim zukünftigen Gesundheitsministeramt: 81 Prozent wünschen sich ein CDU-geführtes Ministerium. Nur ein Prozent der Befragten stimmt für eine:n erneuten SPD-Gesundheitsinister:in. 

Drängende Themen der Arzneimittelversorgung für neue Regierung

Die Agenda an wichtigen Themen für eine neue Regierung rund um Gesundheitspolitik und Arzneimittelversorgung ist aus Sicht der befragten Apothekeninhaber:innen prall gefüllt. Am drängendsten erachten sie eine Anpassung des Apothekenhonorars zur wirtschaftlichen Stärkung der Apotheken (91 % höchste Priorität, 8 % hohe Priorität). Eine entsprechende Erhöhung des Apothekenhonorars soll für 98 Prozent bereits Thema in den Koalitionsgesprächen sein und im Koalitionsvertrag mit verankert werden. Ähnlich dringlich wird auch die Regulierung der zunehmenden Konkurrenz von (EU-) Versandapotheken angesehen (80 % höchste Priorität, 19 % hohe Priorität). Hier erwarten fast alle Befragten (99 %) ein klares Bekenntnis der Bunderegierung zur Stärkung von Vor-Ort-Apotheken. Aber auch der Bürokratieabbau in Apotheken (65 % höchste Priorität, 32 % hohe Priorität), ein RX-Versandhandelsverbot (62 % höchste Priorität, 20 % hohe Priorität) sowie die Abschaffung bzw. Vereinfachung von Rabattverträgen (43 % höchste Priorität, 33 hohe Priorität) gehören aus Sicht der Apothekerschaft zu den Themen, mit denen sich die neue Bundesregierung in Sachen Gesundheitspolitik dringend beschäftigen muss.

Konjunkturindizes stabil

Die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage bleibt im März stabil zum Vormonat bei 75,0 Punkten. Der Ausblick auf die Geschäftsentwicklung in den kommenden 12 Monaten verzeichnet einen leichten Dämpfer und fällt von 62,1 Punkten im Februar auf 59,1 Punkte im März.

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Daten und Grafiken aus dieser Pressemitteilung dürfen nur im Rahmen journalistischer oder redaktioneller Zwecke genutzt werden. Die werbliche und kommerzielle Nutzung sowie Aufbereitung für eine vertragsbasierte Weitervermarktung sind untersagt. Dies gilt insbesondere für Statistikportale.

Über den APOkix

Der Apothekenkonjunkturindex APOkix des IFH KÖLN ist das Stimmungsbarometer im deutschen Apothekenmarkt. In den monatlichen Onlinebefragungen werden Apothekeninhaber:innen zur Einschätzung ihrer aktuellen und erwarteten Umsatzlage befragt. In monatlich wechselnden Zusatzfragen werden zudem aktuelle Marktthemen beleuchtet. Für den APOkix im März wurden im Zeitraum vom 04.03.2025 bis zum 18.03.2025 insgesamt 133 Apothekeninhaber:innen online befragt. Die APOkix-Teilnehmer:innen stammen aus dem gesamten Bundesgebiet und repräsentieren sowohl größere als auch kleinere Apotheken, wie auch Apotheken in städtischen und ländlichen Gebieten. Die aktuelle Befragung thematisiert die Bundestagswahl im Februar 2025 aus Sicht der Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland. Der APOkix wird unterstützt von der NOWEDA eG Apothekergenossenschaft und dem Deutschen Apotheker Verlag.

Die aktuellen APOkix-Ergebnisse können im Shop des IFH KÖLN kostenfrei heruntergeladen werden.

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