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Neues B2BEST Barometer von ECC KÖLN und Creditreform zeigt: Betrug beschäftigt nicht nur den B2C-Handel. Dreiviertel der B2B-Unternehmen sehen einen Anstieg der Betrugsversuche und wollen sich infolgedessen stärker auf den Nachweis digitaler Identitäten konzentrieren. Der Wunsch: Nachhaltige Lösungen für die Identitätsprüfung.

Der Boom des E-Commerce im B2B-Handel zeigt immer öfter auch seine Schattenseiten: 72 Prozent der B2B-Unternehmen bemerken durch den starken Anstieg ihres Onlinegeschäfts auch einen Anstieg an Betrugsversuchen. Der Nachweis digitaler Identitäten ist damit relevanter denn je; die Mehrheit der Unternehmen hat dies erkannt. Das „B2BEST Barometer“ von ECC KÖLN und Creditreform, dessen Ergebnisse heute auf der Veranstaltung „B2BEST DIGITAL“ präsentiert werden, beleuchtet in seiner aktuellen Erhebung daher das Thema digitale Identitätsprüfung. Welche Formen von Identitätsprüfung kommen bei den Unternehmen zum Einsatz? Welche Schritte werden bei der Registrierung von Neukund:innen vorgenommen und wie automatisch wird diese abgewickelt?

Automatisierung der Registrierungsprozesse als Herausforderung für B2B-Unternehmen

Fast jedes Unternehmen im B2B-Handel bietet im Zuge seines expandierenden Onlinegeschäfts auch eine Registrierung für Neukund:innen über den Onlinekanal an (93 %). Lediglich in kleineren Unternehmen wird die Onlineregistrierung häufiger verwehrt (12 %). Möglicher Grund hierfür: Die vollständig automatisierte Abwicklung stellt B2B-Unternehmen vor eine Herausforderung. So geben lediglich 18 Prozent der Unternehmen und sogar nur 11 Prozent der kleineren Unternehmen an, Onlineregistrierungen vollständig automatisiert abzuwickeln. In jedem zweiten Unternehmen findet stattdessen immer sowie in jedem fünften Unternehmen vereinzelt eine manuelle Nachbearbeitung durch den Kundenservice statt.

Relevanz der Identitätsprüfung von kleineren Unternehmen unterschätzt

Trotz aller Probleme: Die gezielte Identitätsprüfung im E-Commerce wird von 88 Prozent der B2B-Unternehmen heutzutage als wichtiger denn je eingestuft, um Betrug zu verhindern. Um Neukund:innen zu überprüfen, werden aktuell Auskünfte eingeholt (57 %), der persönliche Kontakt gesucht (51 %) sowie Kund:innen per Video identifiziert (33 %). Aber auch manuelle Prüfungen von Kundendaten finden – wenn auch seltener als im Quartal zuvor – in jedem zweiten Unternehmen statt. Damit wird die Identitätsprüfung von (Neu)Kund:innen in 80 Prozent der Unternehmen als hoch relevantes Thema eingestuft. Auffällig: Kleinere Unternehmen fokussieren sich weniger stark auf den Nachweis digitaler Identitäten und setzen weniger Prüfungsformen ein.

„Die Zunahme der Betrugsfälle im B2B-Handel zwingt Händler dazu, ihre Prozesse zur Prüfung der digitalen Identität zu optimieren. So findet zwar seit der Coronakrise eine verstärkte Bonitätsprüfung in der Mehrheit der Unternehmen statt, gleichzeitig fehlt aber eine nachhaltige Lösung. Unser B2BEST Barometer offenbart den Wunsch der Unternehmen: Eine von vertrauenswürdigen Dritten vorverifizierte und wiederverwendbare Identitätsprüfung, über verschiedene Kanäle hinweg, die ein Höchstmaß an Sicherheit bietet. Dabei dürfen die Kund:innen nicht auf der Strecke bleiben: Schnelligkeit und Bequemlichkeit sind das A und O“, appelliert Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer IFH KÖLN, auf Basis der Ergebnisse des B2BEST Barometers.

Wunsch nach nachhaltiger Lösung bei höchster Customer Experience

Für drei Viertel der Unternehmen fehlt bis heute eine nachhaltige Lösung für den Identitätsnachweis im Onlinehandel. Dabei liegt die Lösung für 78 Prozent der befragten Großhändler und Hersteller auf der Hand: Eine von vertrauenswürdigen Dritten vorverifizierte und wiederverwendbare Identitätsprüfung. Nach Wunsch der überwiegenden Mehrheit (84 %) sollten die zugrundeliegenden Geschäftsprozesse dabei schnell, reibungslos und medienbruchfrei möglich sein, um auf die Convenience sowie die Customer Experience der Kund:innen einzuzahlen.

„Die Herausforderung besteht darin, kundenfreundliche Prozesse anzubieten und entsprechende Risikoprüfungen und Validierungen nicht außer Acht zu lassen. Bei der Abwicklung medienbruchfreier und vollständig digitaler Antragsstrecken wird eine vorverifizierte und wiederverwertbare Identität große Vorteile bieten“, so Christian Kramer, Branchenmanager Groß- und Außenhandel bei Creditreform, zu den Ergebnissen des B2BEST Barometers.

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Daten und Grafiken aus dieser Pressemitteilung dürfen nur im Rahmen journalistischer oder redaktioneller Zwecke genutzt werden. Die werbliche und kommerzielle Nutzung sowie Aufbereitung für eine vertragsbasierte Weitervermarktung sind untersagt. Dies gilt insbesondere für Statistikportale.

Über das B2BEST Barometer

Im Rahmen des „B2BEST Barometers“ beleuchten das ECC KÖLN und Creditreform quartalsweise die Stimmung im Großhandel und B2B-Vertrieb sowie Trendthemen der Branche. Hierfür wurden im dritten Quartal 2021 insgesamt 129 Großhändler und Hersteller zur Beurteilung der wirtschaftlichen Lage, Einstellung zu sowie Umsetzung von digitaler Transformation online befragt. In der vorliegenden Befragung wurde zusätzlich das Thema „Digital Identity“ fokussiert.

Die Ergebnisse der Studie stehen hier zum Download zur Verfügung.

Über Creditreform

Creditreform ist Deutschlands führender Anbieter von Wirtschaftsinformationen, Marketingdaten und Lösungen zum Forderungsmanagement. Seit 1879 schützen wir Unternehmen vor Zahlungsausfällen, schaffen Transparenz und Sicherheit. Mit bundesweit 128 selbstständigen Geschäftsstellen und über 4.100 Mitarbeitern betreuen wir rund 130.000 Mitgliedsunternehmen. Unterstützt werden wir von unseren spezialisierten Tochterunternehmen der Gruppe Creditreform, Creditreform AG und Creditreform International.

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