Seit geraumer Zeit ist der B2B-E-Commerce von einer hohen Dynamik erfasst. Dies macht sich nicht nur in neuen, qualitativ hochwertigen Online-Angeboten bemerkbar, sondern auch in der zunehmenden Annäherungen an Standards, wie sie aus dem B2C-E-Commerce bekannt sind.
Das dies auch für die Beschaffung und den Vertrieb von Eisenwaren über B2B-Online-Marktplätze gilt, zeigt die aktuelle Kurzstudie „B2B-Marktplätze 2016: Worauf es wirklich ankommt“ des ECC KÖLN in Zusammenarbeit mit der Koelnmesse GmbH. Für die Kurzstudie, die exklusiv zur diesjährigen INTERNATIONALEN EISENWARENMESSE erschienen ist, wurden insgesamt 240 Händler und Hersteller dazu befragt, welche Aspekte ihnen beim Handel von Eisenwaren über Online-Marktplätze wichtig sind.
Basisanforderungen: Benutzerfreundlichkeit, Kundenservice, Gestaltung
Demnach können eine hohe Benutzerfreundlichkeit im Front- und Backend, ein guter Kundenservice sowie eine ansprechende Optik und Gestaltung der Marktplätze bereits als Hygienefaktoren angesehen werden. Sowohl für Unternehmen, die Eisenwaren über B2B-Online-Marktplätze vertreiben als auch für solche, die derlei Plattformen zum Vertrieb ihrer Eisenwaren nutzen, sind dies übergreifende Top-Kriterien.
Vertrieb: Auch Neukundengewinnung im Fokus
Weiterhin ist für vertreibende Unternehmen wichtig, dass ein B2B-Online-Marktplatz in der eigenen Zielgruppe bekannt und reichweitenstark ist, aber auch, dass die Produktpräsentation individuell gestaltet werden kann. Hieran wird deutlich, dass bei der Entscheidung, Eisenwarenwaren über Online-Marktplätze zu vertreiben, auch Aspekte der Neukundengewinnung eine Rolle spielen. So verfügt ein bekannter und reichweitenstarker Marktplatz über hohe Besucherzahlen und vertreibende Unternehmen bekommen die Möglichkeit, sich mit ihrem individuellen Produktangebot einer Vielzahl von potenziellen Käufern zu präsentieren.
Effiziente Beschaffung wichtig
Unternehmen, die Eisenwaren über Online-Marktplätze beschaffen, ist derweil noch wichtig, dass die Plattformen über ein breites und tiefes Produktsortiment verfügen. Weiterhin sollte eine Anbindung des Marktplatzangebotes an die eigenen IT-Systeme über entsprechende Schnittstellen möglich sein. Beide Punkte zeigen auf, dass der Grundgedanke eines effizienten Beschaffungsprozesses auch bei der Nutzung von Online-Marktplätzen weiterverfolgt wird.
Fazit: Hohe Anforderungen von Anbietern und Geschäftskunden
Insgesamt zeigen die vorliegenden Ergebnisse, dass Händler und Hersteller hohe Ansprüche an B2B-Online-Marktplätze stellen. Marktplatzanbieter sehen sich der Herausforderung gegenüber, dass sie nur mit einem modernen und zeitgemäßen Angebot überhaupt noch eine Chance haben, am Markt zu bestehen. Wer sich darüber hinaus von seinen Konkurrenten abheben möchte, muss mehrwertstiftende Zusatzservices anbieten, wie sie aus dem B2C-E-Commerce bereits seit längerem bekannt sind.
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Kurzstudie zum Download
B2B-Marktplätze 2016: Worauf es wirklich ankommt