Die Dunkelziffer von Arzneimittelfälschungen ist hoch. Grund genug für den APOkix, die monatliche Umfrage unter Apothekenleiterinnen und -leitern, dieses Thema unter die Lupe zu nehmen. Wie groß ist das Ausmaß an Arzneimittelfälschungen in Apotheken tatsächlich? Wie intensiv beschäftigen sich Apotheken mit dem Thema? Welche Maßnahmen ergreifen Apotheken bereits, um gegen den Handel mit gefälschten Arzneimitteln anzukämpfen?
Jede zehnte Apotheke von Arzneimittelfälschungen betroffen
In den vergangenen 12 Monaten war jede zehnte Apotheke mindestens einmal von Arzneimittelfälschungen betroffen. Das geben Apothekenleiterinnen und -leiter in der aktuellen APOkix-Umfrage des IFH KÖLN zu Protokoll. Der Blick in die Zukunft verspricht nichts Gutes: Neun von zehn APOkix-Teilnehmern erwarten, dass Arzneimittelfälschungen zukünftig häufiger auftreten werden. Rund drei Viertel der Befragten sind Meinung, dass Arzneimittelfälschungen zu einem enormen Imageschaden bei Herstellern und Apotheken führen. Mehr als jeder Dritte beschäftigt sich dementsprechend schon heute intensiv oder sogar sehr intensiv mit dem Thema Arzneimittelfälschungen.
Apotheker wollen Schlüsselrolle bei der Aufklärung über Arzneimittelfälschungen übernehmen
Bei der Aufklärung über Arzneimittelfälschungen sehen sich Apotheker in der Pflicht: Drei von vier APOkix-Teilnehmern möchten hierbei eine Schlüsselrolle übernehmen. Rund 85 Prozent der befragten Apotheker fehlt es derzeit jedoch an einem Daten- bzw. Meldesystem, welches sie bei der Aufklärung über Arzneimittelfälschungen unterstützt. Zwei von Drei sind der Meinung, dass durch Initiativen wie securPharm das Problem der Fälschungen eingedämmt werden kann. An Aktionen gegen den Handel mit gefälschten Arzneimitteln hat sich aktuell rund jeder dritte Befragte beteiligt.
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