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Der aktuelle APOkix des IFH KÖLN zeigt: Die Mehrheit der Apotheken gibt monatlich bis zu 500 Euro für Gesundheitszeitschriften aus. Diese sind aus Apothekersicht eine wichtige Serviceleistung und bei Kunden beliebt. Die Indizes für die derzeitige Apothekenkonjunktur und die erwartete Geschäftslage halten den Aufwärtstrend.

Apotheken in Deutschland geben monatlich im Schnitt 619 Gesundheitszeitschriften an ihre Kunden aus. In diesen Service investieren mehr als sechs von zehn Apotheken bis zu 500 Euro im Monat. Das zeigen die Ergebnisse des aktuellen APOkix, für den das IFH KÖLN rund 200 Apothekenleiterinnen und -leiter befragt hat. Gut 32 Prozent der APOkix-Teilnehmer zahlen monatlich sogar zwischen 501 und 1.000 Euro für das Lesematerial.

Gesundheitszeitschriften haben hohe Relevanz als Serviceleistung

Aus Apothekersicht lohnt sich die Investition: Für zwei von drei Befragten ist die kostenfreie Abgabe von Gesundheitszeitschriften ein wichtiger Service für die eigenen Kunden. Dies wird durch die Kundennachfrage bestätigt. So beobachten mehr als acht von zehn Befragten, dass Kunden häufig nach den kostenfreien Gesundheitszeitschriften fragen. Rund 57 Prozent der Apotheker geben sogar an, dass Kunden häufig ausschließlich für die Zeitschriften in die Apotheke kommen, ohne etwas anderes zu kaufen.

Ein Blick auf die einzelnen Zeitschriften zeigt: Am beliebtesten ist die „Apotheken Umschau“, die in mehr als der Hälfte der Fälle abgegeben wird. Darauf folgen mit einem Anteil von jeweils nahezu zehn Prozent an den insgesamt verteilten Zeitschriften pro Monat der „Senioren Ratgeber“ sowie der „Diabetes Ratgeber“.

Konjunkturindizes bleiben auf niedrigem Niveau stabil

Die Indizes für die Apothekenkonjunktur halten im November den Aufwärtstrend aus dem Vormonat. Der Index für die aktuelle Geschäftslage steigt auf 88,8 Punkte. Gut 24 Prozent der APOkix-Teilnehmer bewerten die derzeitige wirtschaftliche Situation positiv.

Der Index für die erwartete Geschäftsentwicklung hält den Jahreshöchstwert von 65,8 Punkten. Damit hat sich die Beurteilung der erwarteten Geschäftsentwicklung im Vergleich zum Vorjahr um gut 18 Indexpunkte gesteigert. Dennoch liegt der Wert weiterhin deutlich unter der neutralen 100-Punkte-Marke.

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Die wichtigsten Zahlen im Überblick:

  • 51 Prozent der Befragten geben im Durchschnitt 251 bis 500 Euro im Monat für Gesundheitszeitschriften aus.
  • 84,3 Prozent der Befragten geben an, dass Kunden häufig nach Gesundheitszeitschriften fragen.
  • 56,1 Prozent der monatlich abgegebenen Gesundheitszeitschriften entfallen auf die „Apotheken Umschau“.
  • 65,9 Prozent der Befragten ist die kostenfreie Abgabe von Gesundheitszeitschriften als besondere Serviceleistung für die Kunden sehr wichtig.
  • Der Konjunkturindex für die aktuelle Geschäftslage steigt im November auf 88,8 Punkte.
  • Der Konjunkturindex für die erwartete Geschäftslage liegt auch im November bei 65,8 Punkten.

Über den APOkix

Der Apothekenkonjunkturindex APOkix des IFH KÖLN ist das Stimmungsbarometer im deutschen Apothekenmarkt. In den monatlichen Onlinebefragungen werden Apothekeninhaberinnen und -inhaber zur Einschätzung ihrer aktuellen und erwarteten Umsatzlage befragt. In monatlich wechselnden Zusatzfragen werden zudem aktuelle Marktthemen beleuchtet. Der APOkix wird unterstützt von der NOWEDA eG Apothekergenossenschaft und dem Deutschen Apotheker Verlag. Die aktuellen APOkix-Ergebnisse können unter www.apokix.de kostenfrei heruntergeladen werden.

 

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