Der B2B-E-Commerce ist zweifelsohne auf der Überholspur: 2018 wurden laut Berechnungen des IFH KÖLN für den „Branchenreport B2B E-Commerce“ in Deutschland 1.300 Milliarden Euro im B2B-E-Commerce umgesetzt – 24 Prozent Gesamtumsätze der betrachteten Wirtschaftszweige, Tendenz steigend. Beim Gedanken an den E-Commerce fällt besonders im B2C-Bereich der Blick unweigerlich schnell auf Amazon. Aber Amazon geht nicht nur Unternehmen im B2C-Umfeld etwas an: Amazon nimmt auch das B2B-Geschäft immer stärker in Angriff, stärkt die B2B-Plattform Amazon Business und baut das spezifische B2B-Serviceportfolio weiter aus. Welche Rolle Amazon für Vertrieb und Beschaffung in deutschen B2B-Unternehmen spielt, hat der B2B E-Commerce Konjunkturindex, eine Initiative des ECC KÖLN und der IntelliShop AG, unter die Lupe genommen.
Fast jedes zweite B2B-Unternehmen nutzt Amazon
Die Ergebnisse der aktuellen Befragung zeigen: Fast jedes zweite B2B-Unternehmen nutzt Amazon für Beschaffung oder Vertrieb. Am Verbreitetsten ist dabei die Nutzung von Amazon in der Beschaffung. Der Großteil dieser setzt dabei auch auf die B2B-Plattform Amazon Business, die Ende 2016 in Deutschland gelauncht wurde. Etwa jedes zehnte befragte B2B-Unternehmen nutzt Amazon nicht nur für die Beschaffung, sondern auch für den eigenen Vertrieb. Von den übrigen B2B-Unternehmen, bei denen Amazon nach Aussage der Befragten aktuell noch kein Bestandteil der Beschaffungs- und Vertriebsprozesse ist, plant etwa jedes fünfte die Nutzung von Amazon zumindest langfristig.
