B2BOOST – so lautet der Name unserer neuen digitalen Eventreihe mit Intershop. In vier spannenden „Innovation Talks“ widmen wir uns verschiedenen B2B-Onlinethemen inklusive der Vorstellung spannender und anschaulicher Kundencases. Anlässlich des ersten Talks am 13. Oktober haben wir Ronny Höpfner, VP Channel Development bei Intershop, zum Vorab-Interview eingeladen.
Digitalisierung im Mittelstand ist das Fokusthema des ersten B2BOOST Innovation Talks. Sollte die digitale Transformation nicht mittlerweile auch bei KMUs angekommen und im Gange sein?
Ja, und ist sie auch in allen Fällen, die uns erreichen, aber in sehr unterschiedlichen Reifegraden. Während manche Unternehmen den Schritt von einer einfachen Website hin zu ihrem ersten Onlinegeschäft planen, haben andere diesen bereits vor Jahren beschritten und stecken mitten in der Optimierung und dem Ausbau der nächsten Stufe hin zu einem digitalen Selfservice-Portal mit weit mehr als nur der Möglichkeit der einfachen Onlinebestellung. In dieser fortgeschrittenen Phase erhält der Kunde für ihn passende Informationen, Services und Angebote, über die man sich als Händler oder Hersteller auch stark gegenüber Mitbewerbern differenzieren kann. Das Ganze mündet dann, irgendwann, in einem Smart Portal, das auf Basis vieler Daten und neuester Technologien, wie KI oder Predictive Maintenance, noch besseren Service bietet.
Der erste Schritt ist meistens der schwerste: Worauf fußt im Mittelstand die Umsetzung erster digitaler Maßnahmen? Was sind die Basics und sollte beachtet werden?
Bei uns steht der Kunde häufig nicht mehr ganz am Anfang, aber egal wo man sich gerade befindet, ist die Ausarbeitung der Firmenstrategie mit darauffolgender Planung immer der erste Schritt. Insbesondere wenn man am Anfang steht, fehlt häufig das Wissen in der eigenen Firma, wie man ein solches, zukunftsentscheidendes Projekt am besten angeht. Zu wissen, wozu man allein im Stande ist und wofür man Hilfe benötigt, ist maßgeblich für den Erfolg. Mit der richtigen Beratung kann man viel Zeit, Nerven und Geld sparen. Dabei sollte man aber stets auf das Ziel fokussiert sein und die ersten Schritte nicht zu groß werden lassen. MVP (Minimum Viable Product) ist hier das Schlagwort, um den Kunden nicht erst in Jahren etwas bis dahin vielleicht schon wieder Überholtes anbieten zu können. Viele unserer Kunden starten daher mit dem Rollout einer Region oder einer Marke, die entscheidend, aber gleichzeitig überschaubar ist - und entwickeln sich dann Schritt für Schritt weiter.
Mach uns neugierig: Auf welche Insights aus dem Kundencase Block Foods dürfen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer freuen?
Der Geschäftsführer Herr Gnaier ist maßgeblich verantwortlich für die strategische Planung und Umsetzung der Digitalisierungsprojekte der Marke Block und wird von seinen Erfahrungen in den letzten Jahren berichten. Strategien, Herausforderungen und Best Practices der Digitalisierung aus erster Hand. Alles startete mit Block Foods, einem ersten Shop für Endkund:innen, die in der eigenen Küche Premiumprodukte aus Restaurants genießen möchten. Davon ausgehend hat man schnell den nächsten Schritt im B2B-Geschäft machen können und während der Pandemie in kürzester Zeit mit Jim Block Erfolge geschrieben. Das nächste Projekt ist schon in den Startlöchern.