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Spannende Projekte aus der IFH Welt
DIe EVENTS DES IFH KÖLN
9. Oktober 2023

Nach wie vor werden in vielen kommunalen Einzelhandelskonzepten oder Verträglichkeitsgutachten, die „gesamten“ einzelhandelsrelevanten Kaufkraftpotenziale zur Ergebnisermittlung herangezogen. Dass sich das Kaufverhalten der Konsumentinnen und Konsumenten zwischenzeitlich deutlich in Richtung Onlinehandel verschoben hat, bleibt dabei unberücksichtigt. Aus diesem Grund ist es äußerst relevant, folgende Betrachtung in Gutachten und Co. einzubeziehen: Die online getätigten Umsätze gehen den stationären Einzelhändlern auf der Fläche verloren und wirken sich negativ auf die Potenziale stationärer Ladengeschäfte und somit letztendlich auf den diesbezüglichen Verkaufsflächenbedarf aus. In der Folge wird Gefahr gelaufen, Entscheidungen (z. B. zum benötigten Sortimentsmix vor Ort) auf Basis falscher Grundlagen und Annahmen und letztlich falscher Gegebenheiten zu treffen.  Diese Gefahr wird größer, je höher die Bedeutung des Onlinekanals in der jeweiligen Warengruppe ist. Im Ergebnis führt dieses Vorgehen zum Beispiel, dazu, dass zu große Marktpotenziale im Rahmen von Markt- und Standortanalysen ausgewiesen werden oder falsche/zu große Verkaufsflächenspielräume für Städte und Gemeinden im Rahmen von Einzelhandels- und Zentrenkonzepten oder Verträglichkeitsgutachten abgeleitet werden. Einfach gesagt: Unter Umständen wird beispielsweise ein zu großes Fashionangebot angesiedelt, dass den tatsächlichen Bedarfen gar nicht entspricht.

Damit zeigt sich grundlegender Handlungsbedarf bei den von entsprechenden Projekten basierenden Berechnungsgrundlagen. Neben den einzelhandelsrelevanten Kaufkraftpotenzialen müssen bei der Berechnung dringend auch die sortimentsspezifischen Onlineabflüsse berücksichtigt werden, um valide Grundlagen zur Entscheidungsfindung schaffen zu können.

Aus diesem Grund ergänzen die Experten des IFH KÖLN die Daten zur „IFH Einzelhandelsrelevanten Kaufkraft“ um die Größenordnung der Onlinepotenziale und stationären Potenziale. So wird der immer weiterwachsenden Bedeutung des Onlinehandels Rechnung getragen. Bei den Daten des IFH KÖLN werden gebiets- und sortimentsspezifische Kaufkraftpotenziale/Pro-Kopf-Ausgaben insgesamt ausgewiesen und das tatsächliche Kaufverhalten berücksichtigende Potenzial- und Pro-Kopf-Werte für den stationären Handel auf der Fläche sowie der jeweiligen Onlinepotenziale dargestellt.

Über die Daten:

Die Datenexperten des IFH KÖLN stellen regelmäßig Kaufkraftkennziffern für unterschiedlichste Gutachten zusammen. Standardmäßig stehen die einzelhandelsrelevanten Kaufkraftdaten mit Online- und Offline-Potenzialen in folgender administrativer oder postalisch räumlicher Gliederung zur Verfügung:

  • Stadt- und Landkreise
  • Gemeinden
  • Gemeinden über 10.000 Einwohner
  • 5-stelligen Postleitzahl-Gebieten

Auf Anfrage stellen wir Ihnen auch gerne individuelle Gebietszusammenstellungen bereit. Sprechen Sie uns an!

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