Der aktuelle APOkix des IFH KÖLN zeigt, wie Apotheken auf ihr Allergiesortiment aufmerksam machen. Dabei steht Werbung in den Apothekenräumen im Fokus. Die Mehrheit der Apothekerinnen und Apotheker berät aktuell häufig Pollenallergiker.
Um ihr Sortiment an Allergiemedikamenten zu bewerben, greifen Apothekerinnen und Apotheker aktuell besonders häufig auf klassische Werbemittel zurück, die sie direkt in der Apotheke platzieren können. Das zeigen die Ergebnisse der aktuellen APOkix-Umfrage des IFH KÖLN. So geben 79 Prozent der rund 200 befragten Apothekenleiterinnen und -leiter an, in ihrem Schaufenster auf Allergiemedikamente aufmerksam zu machen. Rund 63 Prozent bzw. 52 Prozent der Befragten nutzen Sonderangebote bzw. Werbeaufsteller im Verkaufsraum; gut jeder Dritte setzt in der Apotheke auch auf digitale Medien. Online hingegen – zum Beispiel über Newsletter oder soziale Medien – findet derzeit nur selten Werbung für Allergiemedikamente statt.
Beratung zu Pollenallergien wird in Apotheken aktuell stark nachgefragt
Der Mai zählt zur Hauptblütezeit für viele Pflanzen, die Pollenallergiker beschäftigen. Mehr als zwei Drittel der APOkix-Teilnehmer registrieren so aktuell auch ein hohes Beratungsaufkommen rund um das Thema Pollenallergien. Dabei sind neun von zehn Apothekern der Meinung, dass eine fundierte Fachberatung gerade für Pollenallergiker besonders wichtig ist, um sie ausreichend über Kreuzallergien zu informieren. Gleichzeitig stellen gut sechs von zehn Befragten fest, dass ihre Kunden durch Vorabrecherche im Internet heute besser über Therapiemöglichkeiten bei Pollenallergien informiert sind als noch vor ein paar Jahren.
Konjunkturindex: Ausblick weiter düster
Der Index für die erwartete Geschäftsentwicklung bleibt im April mit 56,9 Punkten weiter auf einem niedrigen Niveau. Mehr als die Hälfte der APOkix-Teilnehmer blickt weiterhin pessimistisch auf die kommenden zwölf Monate und erwartet, dass sich ihr Geschäft negativ entwickeln wird.
Auch der Index für die aktuelle Geschäftslage liegt mit 84,8 Punkten erneut unter der neutralen 100-Punkte-Marke, die eine ausgeglichene Stimmung unter den APOkix-Teilnehmern anzeigt. Jeder fünfte Befragte bewertet die aktuelle Lage positiv, ein Drittel der Apotheker geben eine negative Einschätzung ab.
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Die wichtigsten Zahlen im Überblick:
- 79 Prozent der Befragten nutzen Schaufensterwerbung, um auf ihre Apotheke für den Kauf von Allergiemedikamenten aufmerksam zu machen.
- 67 Prozent der Befragten registrieren in ihrer Apotheke aktuell ein hohes Beratungsaufkommen rund um das Thema Pollenallergien.
- 61 Prozent der Befragten geben an, dass ihre Kunden durch Recherche im Internet über neue Therapiemöglichkeiten zur Medikation bei Pollenallergien besser informiert sind, als noch vor einigen Jahren.
- Der Konjunkturindex für die aktuelle Geschäftslage sinkt im März auf 84,8 Punkte.
- Der Konjunkturindex für die erwartete Geschäftsentwicklung steigt im März auf 56,9 Punkte.
Über den APOkix
Der Apotheken-Konjunkturindex APOkix des IFH KÖLN ist das Stimmungsbarometer im deutschen Apothekenmarkt. In den monatlichen Onlinebefragungen werden Apothekeninhaberinnen und -inhaber zur Einschätzung ihrer aktuellen und erwarteten Umsatzlage befragt. In monatlich wechselnden Zusatzfragen werden zudem aktuelle Marktthemen beleuchtet. Der APOkix wird unterstützt von der NOWEDA eG Apothekergenossenschaft und dem Deutschen Apotheker Verlag. Die aktuellen APOkix-Ergebnisse können unter www.apokix.de kostenfrei heruntergeladen werden.