80 Prozent der B2B Online-Shops geben ihren Kunden allgemeine oder konkrete Informationen zur Warenverfügbarkeit
Der B2B E-Commerce Konjunkturindex, eine Initiative der IntelliShop AG in Zusammenarbeit mit dem ECC KÖLN, hat seine zweiundzwanzigste Erhebung veröffentlicht. Für den Untersuchungszeitraum März und April 2017 beurteilen die befragten Entscheider ihre aktuellen E-Commerce-Umsätze mit einem Indexwert von 131,9 Punkten rund 21 Punkte geringer als in der Vorerhebung und 26 Punkte niedriger als im Vorjahr. Der Index liegt dennoch weiterhin deutlich über der neutralen 100-Punkte-Marke und 45 Prozent der befragten B2B-Unternehmen bewerten ihre derzeitigen E-Commerce Umsätze eher positiv bis sehr positiv.
Der Indexwert für die erwarteten E-Commerce-Umsätze der kommenden zwölf Monate sinkt gegenüber der Vorerhebung nur leicht auf immer noch sehr optimistische 161,4 Punkte. Ein Viertel aller befragten B2B-Unternehmen erwartet in den kommenden Monaten eine starke Verbesserung der E-Commerce-Umsätze, weitere 41 Prozent zumindest eine leichte Verbesserung.
Im Rahmen der Erhebung wurden auch die Bedeutung und Etablierung von Verfügbarkeitsanzeigen in B2B Online-Shops abgefragt. Diese Kundeninformation über die Warenverfügbarkeit wird als äußerst relevant erachtet und 80 Prozent der befragten Shopbetreiber haben bereits eine Verfügbarkeitsanzeige etabliert. Weitere 11 Prozent der Panelists geben an, einen solchen Service konkret zu planen.
In der Umsetzung unterscheiden sich die Verfügbarkeitsanzeigen jedoch erheblich. Nur sieben Prozent der B2B-Shopbetreiber mit Verfügbarkeitsanzeige für den Online-Shop benennen ihren Kunden, abhängig von Lieferadresse und Versandart, ein exaktes Lieferdatum. Immerhin 46 Prozent dieser B2B Online-Shops zeigen den Lagerstatus samt Angaben zur Bearbeitungszeit bis zur Auslieferung. Ein gleich hoher Anteil begnügt sich derzeit mit einer allgemeinen Verfügbarkeitsinformation, bei der auch der Status beim Vorlieferanten mit berücksichtigt wird.
Von den befragten B2B-Unternehmen mit nachgelagertem stationärem Handel sind momentan knapp 39 Prozent in der Lage, ihren Onlineshop-Besuchern auch Auskünfte über die stationäre Abholverfügbarkeit zu geben. 75 Prozent der befragten Entscheider stimmen bedingt oder voll und ganz zu, dass eine solche Verfügbarkeitsanzeige die Cross-Channel-Umsätze stärken könnte.
Der vollständige Berichtsband zum kostenlosen Download und alle Informationen zum B2B E-Commerce Konjunkturindex und den Teilnahmemöglichkeiten als Panelist finden sich unter: www.b2b-ecommerce-index.de
Über den B2B E-Commerce Konjunkturindex
Der B2B E-Commerce Konjunkturindex beruht auf einer zweimonatlichen Befragung von Entscheidern und Projektverantwortlichen aus deutschen B2B-Unternehmen. Die Unternehmen beurteilen ihre aktuellen Umsätze und ihre Erwartungen an die Umsatzentwicklung in den folgenden zwölf Monaten auf einer 5-Punkte-Skala von „sehr negativ“ bzw. „stark verschlechtern“ bis „sehr positiv“ bzw. „stark verbessern“. Die ausgewiesenen Werte des B2B E-Commerce Konjunkturindex berechnen sich als Differenz der Anteile positiver und negativer Beurteilungen der aktuellen bzw. erwarteten Umsätze und Ausgaben plus 100. Somit bedeutet ein Wert von 100, dass der Anteil positiver Rückmeldungen genauso groß ist wie der Anteil negativer Rückmeldungen.
An der zweiundzwanzigsten Erhebung des B2B E-Commerce Konjunkturindex haben 44 Entscheider und Projektverantwortliche aus überwiegend international tätigen B2B-Unternehmen teilgenommen.
Die nächste Erhebung startet Mitte Juli 2017. Teilnehmen können alle B2B-Unternehmen, die Umsätze über internetbasierte und digitalisierte Angebots- und Auftragsprozesse generieren. Mit ihrer Teilnahme an den Umfragen des B2B E-Commerce Konjunkturindex tragen die Panelists dazu bei, mehr Transparenz in den deutschen B2B-Onlinehandel zu bringen und profitieren von kostenfreien Ergebnissen.