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Deutschlands Apothekerinnen und Apotheker sehen sich im Apotheker-Alltag einem zunehmenden Verwaltungsaufwand gegenüber. Mehr als ein Drittel der Personalkapazitäten entfallen auf Verwaltungsaufgaben. Indexwerte zur Geschäftslage und Geschäftserwartung sinken leicht.

Köln, 07. April 2014 – Das Spannungsverhältnis von heilberuflichen und kaufmännischen Tätigkeiten, in dem sich viele Apothekerinnen und Apotheker heute sehen, nimmt immer weiter zu. Die aktuellen Ergebnisse des IFH-APOkix zeigen: Zwar steht der Patient nach wie vor im Fokus der Apotheken – die Kundenberatung nimmt rund die Hälfte der Zeit in Anspruch – doch binden vor allem auch Verwaltungsaufgaben in hohem Maße Personalkapazitäten. Mehr als ein Drittel der personellen Ressourcen entfallen aktuell auf Buchhaltung, Lagerkontrolle oder andere administrative Aufgaben. Dabei hat sich der Verwaltungsaufwand in den vergangenen fünf Jahren deutlich gesteigert. Neun von zehn der 301 im März befragten Apothekeninhaberinnen und -inhaber gaben an, dass der Stellenwert von Verwaltungsaufgaben in der Apotheke stark zugenommen habe. 

Entlastung könnte aus Apothekersicht vor allem eine Vereinfachung der bestehenden Regelungen bei Importen, Normpackungsgrößen und Rabattarzneimitteln herbeiführen. Bei einem geringeren Verwaltungsaufwand könnten – so die Aussage der APOkix-Teilnehmer – die Befragten wieder verstärkt Zeit in heilberufliche und beratende Tätigkeiten investieren.  

Geschäftslage: Leichter Abwärtstrend im ersten Quartal

Sowohl der Indexwert für die aktuelle Geschäftslage als auch der Wert für die Geschäftserwartung sinkt im März leicht. Mit 105 Indexpunkten liegt der Wert für die aktuelle Geschäftslage jedoch weiterhin oberhalb der kritischen 100-Punkte-Marke. Während mehr als ein Viertel der für den APOkix befragten Apothekerinnen und Apotheker ihre aktuelle Geschäftslage positiv bewertet, beurteilt gleichzeitig rund jeder Fünfte seine derzeitige Situation eher negativ. Kleinere Apotheken mit einem Umsatz von bis zwei Millionen Euro sind mit ihrer aktuellen Lage dabei im Durchschnitt unzufriedener als größere Apotheken. Dennoch rechnet die Mehrheit der deutschen Apothekerschaft für die kommenden zwölf Monate mit einer stabilen Geschäftsentwicklung.  


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APOkix – Das Stimmungsbarometer der Apotheken in Deutschland 

Der Apotheken-Konjunkturindex APOkix ermittelt monatlich die wirtschaftliche Stimmung der deutschen Apothekerinnen und Apotheker. Mit der „Frage des Monats" werden Einschätzungen zu aktuellen Marktthemen erhoben. Der APOkix dient der deutschen Apothekerschaft als Sprachrohr und bietet der Branche, seinen Vertretern und Marktpartnern fundierte Informationen über Geschäftslage und Geschäftserwartungen sowie aktuellen Themen. Teilnehmen können Leiterinnen und Leiter öffentlicher Apotheken in Deutschland. Voraussetzung ist eine einmalige Registrierung per Fax oder online. Initiator des APOkix ist das Kölner Institut für Handelsforschung (IFH KÖLN). Das IFH ist ein Forschungs- und Beratungsunternehmen mit empirisch basierten Businesslösungen für den Handel und agiert seit Jahrzehnten als Partner des Apothekenmarktes sowie der pharmazeutischen Großhändler und Hersteller. Dem IFH allein obliegt die methodische, inhaltliche und technische Federführung der monatlichen APOkix-Kurzbefragungen. Die NOWEDA eG Apothekergenossenschaft unterstützt den APOkix als Premium-Sponsor. Premium-Medienpartner ist der Deutsche Apotheker Verlag.

 

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