IFH KÖLN legt neue Zahlen zum Markt für Haus- und Heimtextilien vor. Das noch verhältnismäßig geringe Online-Wachstum zeigt: Gardinen, Matratzen und Teppiche werden vorwiegend im stationären Handel gekauft.
Köln, 08. April 2014 – Der Markt für Haus- und Heimtextilien kann von der aktuell guten Konsumstimmung nicht profitieren. Die jetzt vorliegenden neuen Marktdaten des IFH KÖLN zeigen, dass das Gesamtergebnis 2013 bei nur 9,3 Milliarden Euro liegt. Damit hat der Markt im Vergleich zum Vorjahr um 2,4 Prozent verloren. Die Belebung im Bereich Bauen und Renovieren konnte den Verkauf von Teppichen, Gardinen, Matratzen und Co. demnach offenbar nicht befeuern.
Rund ein Fünftel aller Haus- und Heimtextilien gehen über die virtuelle Ladentheke
2013 wurde rund ein Fünftel des gesamten Marktvolumens zu Endverbraucherpreisen über den Online-Handel umgesetzt. Die übrigen 80 Prozent werden herkömmlich über den stationären Handel oder das Handwerk vertrieben. Damit ist der Online-Anteil im Markt für Haus- und Heimtextilien 2013 um sieben Prozent gewachsen. „Auch der Heimtextil-Markt wird sich auf weiter wachsende Online-Umsätze einstellen müssen. Der Blick auf 2018 zeigt, dass der Online-Anteil mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 3,88 Prozent zwar im Vergleich zum Gesamthandel unterproportional steigt, dennoch werden hier mit 2,25 Milliarden Euro nennenswerte Beträge über die Online-Ladentische umgesetzt werden“, so Uwe Krüger, Autor der Studie und Senior Consultant am IFH KÖLN. Damit prognostiziert der IFH-Experte für 2018 einen Online-Anteil von 23,7 Prozent im Bereich Haus- und Heimtextilien.
Wie sieht der deutsche Markt für Haus- und Heimtextilien aus und wie wird er sich bis 2018 entwickeln? Welche Vertriebswege profitieren? Diese und weitere Fragen beantwortet der Branchenfokus Haus- und Heimtextilien 2014 des IFH KÖLN.
Quelle: IFH Retail Consultants, 2014
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Über den Branchenfokus Haus- und Heimtextilien 2014:
Der Branchenfokus gibt einen Überblick über die wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten einzelner Branchen, Zeitverläufe und Zukunftsprognosen und liefert so regelmäßig die Grundlage für wichtige Managemententscheidungen. Gegenstand der Betrachtung sind u. a. das Marktvolumen auf Endverbraucherebene, die unterschiedlichen Warengruppen, Vertriebswege, Rahmenbedingungen, Preisentwicklung sowie Import und Export.
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