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„Bindungswirkung von Arbeitszeitmodellen im Handel“ – unter diesem Motto findet heute der finale Workshop zur Themenreihe „Perspektiven für Arbeit und Berufe“ im Rahmen der Dialogplattform Einzelhandel statt. Das BMWi hat die Dialogplattform als Austauschformat aller Stakeholdergruppen des Einzelhandels eingerichtet, um den Mittelstand zukunftsfähig zu machen – und dazu gehört auch die Herausforderung einer optimalen Arbeitszeitgestaltung für alle Beteiligten.

Köln/Berlin 11. Oktober 2016 – Arbeitszeitmodelle im Handel unterliegen verschiedensten Interessen: Auf der einen Seite stehen die steigenden Erwartungen des Kunden an die Öffnungszeiten und die Personalverfügbarkeit im stationären Einzelhandel – nicht zuletzt aufgrund des zunehmenden Drucks durch den Onlinehandel. Auf der anderen Seite wünschen sich Arbeitnehmer, vor allem das Flächenpersonal, mehr Flexibilität in ihrer Arbeitszeitgestaltung. Und dazwischen stehen Arbeitgeber, die diesen Interessenkonflikt lösen müssen.

Flexibilität des Arbeitnehmers erfordert Flexibilität des Arbeitgebers

Arbeitnehmer im stationären Einzelhandel wünschen eine Reduzierung ihrer Arbeitszeit bevorzugt an den Werktagen Freitag und Samstag. An diesen Tagen wird jedoch gleichzeitig  der Hauptumsatz im Einzelhandel generiert. Die Folge für Händler: Sie kämpfen mit einem Rekrutierungsproblem, da sie die freigewordenen Zeitkontingente mit gleichwertig qualifiziertem Personal nachbesetzen müssen. Gleichzeitig kann eine höhere Arbeitszeitsouveränität der Mitarbeiter aber auch aus Sicht der Händler eine lohnenswerte Maßnahme darstellen, etwa um die Arbeitnehmerbindung zu stärken. Gerade vor dem Hintergrund einer stets lauter werdenden Forderung nach Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind flexible Arbeitszeitmodelle eine Möglichkeit, Eltern wieder besser ins Berufsleben zu (re-)integrieren.

Arbeitszeitmodelle – welche Möglichkeiten gibt es?

Die Interessenslagen der jeweils Betroffenen sind entsprechend vielfältig. Eines der Ziele des Workshops besteht daher darin, in Arbeitsgruppen konkrete Maßnahmen und Handlungsempfehlungen zur Begegnung der geforderten Flexibilität von Arbeitnehmern durch Arbeitgeber im Einzelhandel zu entwickeln. In diesem Zuge werden auch aktuelle Arbeitszeitmodelle und ihre jeweiligen Herausforderungen und Chancen für mittelständische Einzelhändler erörtert. Gleichzeitig widmet  sich der Workshop der Frage, wie es dem Einzelhandel gelingen kann, den Anteil vollzeitnaher Beschäftigungsverhältnisse zu erhöhen.

Antworten auf diese und weitere Fragen sowie Praxisbeispiele zu erprobten Arbeitszeitmodellen im Handel finden Sie im Ergebnisbericht des Workshops „Bindungswirkung von Arbeitszeitmodellen im Handel“, der ab Ende Oktober auf der Website des BMWi zum kostenlosen Download zu Verfügung steht.

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Über die Dialogplattform Einzelhandel

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat eine Dialogplattform Einzelhandel eingerichtet. Ziel ist, angesichts des Strukturwandels im Einzelhandel in Workshops zu verschiedenen Themen Lösungsansätze in Form von Schlüsselstrategien und Handlungsempfehlungen gemeinsam mit Interessierten zu entwickeln. Das IFH KÖLN dient dabei als Ansprechpartner im Workshop-Prozess und koordiniert das Projekt auf prozessualer sowie analytischer Ebene. Nähere Informationen finden Sie auf der Webseite des BMWi unter www.dialogplattform-einzelhandel.de.

 

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