Im Bereich Küchenkleingeräte bieten nur wenige Topmarken ihr gesamtes Sortiment über einen eigenen Online-Shop an. Das zeigt der aktuelle ECC-Markenmonitor in Zusammenarbeit mit Commerce Connector. Die Weiterleitung zum stationären Handel kann teils benutzerfreundlicher gestaltet werden. Die Produktpräsentation überzeugt.
Umfassender Online-Direktvertrieb ist nur für wenige Topmarken aus dem Bereich Küchenkleingeräte ein Thema. Das zeigt der aktuelle ECC-Markenmonitor in Zusammenarbeit mit Commerce Connector. Die Analyse von zehn Markenwebsites zeigt: Neun Herstellermarken betreiben einen eigenen Online-Shop – aber einzig WMF, Russell Hobbs und Philips bieten das vollständige Sortiment online zum direkten Kauf an. Kunden von Siemens, AEG, Severin, Kitchenaid, Bosch und Krups können online ausschließlich Zubehör und Ersatzteile direkt vom Hersteller erwerben. DeLonghi verzichtet gänzlich auf den Online-Direktvertrieb.
Alle untersuchten Websites verweisen auf das stationäre Händlernetz. Wie viele Informationen zur Verfügung gestellt werden, variiert jedoch. So nennt Russell Hobbs zum Beispiel nur Handelsketten wie Saturn oder Media Markt, wo Interessenten weiterführende Informationen einholen müssen. Benutzerfreundlicher agieren unter anderem Siemens, Bosch und Severin: Sie bieten Karten mit einer automatischen Standorterkennung an; Geschäfte in der Nähe werden somit direkt angezeigt. AEG stellt sogar Informationen zu den Sortimenten der jeweiligen Händler bereit und WMF hat einen Verfügbarkeitscheck für die eigenen Stores in den Internetauftritt integriert.
„Konsumenten sollten dort abgeholt werden, wo sie sich informieren – und das passiert häufig online. Kanalverknüpfende Informationen auf der Website helfen Marken dabei, Kunden ganzheitlich zu informieren und Abverkäufe in den eigenen Filialen sowie bei stationären Handelspartnern zu steigern“, so Markus Röse, Geschäftsführer der Commerce Connector GmbH.
Intuitive und ansprechende Produktpräsentation
Alle untersuchen Markenwebsites präsentieren die Produkte professionell und anwendungsbezogen. Die Artikel sind häufig in anwendungsorientierten Kategorien – beispielsweise „Frühstück“ – sortiert, so dass der Suchprozess intuitiv erscheint. Auch Videos der Küchenkleingeräte in Aktion oder Rezeptvorschläge sind oft zu finden.
„Damit erreichen die untersuchten Marken direkt die Lebenswelt der Konsumenten und können so ihre Produkte nicht nur ansprechend und intuitiv präsentieren, sondern auch Inspiration schaffen – und diese wird online immer wichtiger“, so Sabrina Mertens, Leiterin des ECC KÖLN.
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Über den ECC-Markenmonitor
Der ECC-Markenmonitor untersucht, inwieweit Markenhersteller einerseits ihr Händlernetz durch Promotion auf ihrer Marken-Website unterstützen und inwieweit sie andererseits ihre Produkte über einen eigenen Online-Shop vertreiben. Hierfür werden ausgewählte Branchen analysiert, wobei jeweils zehn Topmarken in die Analyse einbezogen werden. Die Ergebnisse der Analyse ermöglichen eine grobe branchenspezifische Eingliederung der Herstellermarken in ein Portfolio.
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