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Deutschland hat gewählt und seit einigen Wochen einen neuen Gesundheitsminister: Jens Spahn. Wie deutsche Apothekenleiterinnen und -leiter die Wahl bewerten, und welche Erwartungen sie in Jens Spahn setzen, untersucht der APOkix des IFH KÖLN im April.

Die Voraussetzungen sind aus Sicht vieler Apotheker gut: Rund 60 Prozent der APOkix-Teilnehmer sehen in Jens Spahns Erfahrungen und Wissen im Gesundheitsbereich beste Voraussetzungen für das Amt als Bundesgesundheitsminister. Ebenso viele sind sich sicher, dass er grundsätzlich frischen Wind in die deutsche Gesundheitspolitik bringen wird. Konkret auf Apothekenthemen bezogen, fällt der Optimismus der befragten Apothekenleiterinnen und -leiter jedoch zurückhaltend aus. Sie befürchten, dass Apothekenthemen in der neuen Legislaturperiode ein eher geringer Stellenwert eingeräumt wird und die Interessen der Apotheker nicht angemessen und mit Nachdruck vertreten werden.

Viel Handlungsbedarf und wenig Handlungen?

Der Großteil der APOkix-Teilnehmer befürchtet, dass z. B. das Rx-Versandhandelsverbot hinausgezögert oder gar blockiert werden könnte, obwohl dies aus Apothekersicht ein hochrelevantes Thema ist. Rund 90 Prozent sehen hier konkreten Handlungsbedarf des neuen Bundesgesundheitsministeriums. Nach Aussage ebenso vieler befragter Apothekenleiterinnen und -leiter sollte generell der Stärkung der Rolle der Apotheken im deutschen Gesundheitssystem hohe Priorität eingeräumt werden. Die Liste der drängenden To-dos aus Apothekersicht ist durchaus lang: die Verbesserung des Apothekenhonorars, der Bürokratieabbau im Apothekenalltag, oder auch die Verbesserung der medizinischen Versorgung auf dem Land sind nur drei der weiteren Punkte von hoher Priorität. Zu Themen wie dem Rx-Versandhandelsverbot oder auch dem Apothekenhonorar ist Jens Spahn in seiner bisher kurzen Amtszeit bereits in den Dialog gegangen. In welche Richtung sich diese Themen letztendlich entwickeln, ist noch offen und bleibt abzuwarten.

So ist immerhin jeder fünfte APOkix-Teilnehmer noch unentschlossen, ob er der Ernennung von Jens Spahn positiv oder negativ gegenübersteht. Handlungsfelder, um die noch unentschlossenen Apotheker zu überzeugen, gibt es genug.

 

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