Der Winter hat Deutschland aktuell noch fest im Griff, aber bereits in wenigen Wochen werden Hobbygärtner wieder verstärkt Gartencenter und Co. stürmen, um ihre Balkone, Gärten und Terassen fit für den Frühling zu machen. Wir werfen einen Blick zurück auf das Gartenjahr 2016: Wie hat sich der Markt entwickelt?
Gartenmarkt wächst 2016 auf 18,3 Milliarden Euro
Mit einem Umsatz von 18,1 Milliarden Euro konnte der Gartenmarkt 2015 im Vergleich zum Vorjahr erneut wachsen. Das zeigen die Markt- und Distributionsdaten Garten des IFH KÖLN in Kooperation mit dem Industrieverband Garten (IVG). Für 2016 wird laut aktueller IFH-Hochrechnungen über alle Warengruppen und Vertriebswege des Gartenmarkts hinweg ein Umsatzplus von rund einem Prozent erwartet, was zu einem neuen Rekordwert von über 18,3 Milliarden Euro (222,86 Euro im Durchschnitt pro Kopf) führen würde.
Nahezu alle Warengruppen können Umsatz steigern
Der detaillierte Blick darauf, wie sich die Hauptwarengruppen im Gartenmarkt 2016 entwickeln, zeigt zum aktuellen Datenstand ein überwiegend positives Bild. Lediglich der Bereich Garten- und Balkonmöbel erreicht den Vorjahreswert nicht – hier ist mit einem leichten Minus zu rechnen. Demgegenüber befinden sich Gartengeräte dank der elektrischen Gartengeräte (inkl. Mäher) weiter deutlich auf Wachstumskurs. Mit einem Plus von 3,3 Prozent verzeichnet das Segment im Gartenmarkt 2016 wohl das größte Wachstum.
Versandhandel mit stärkstem Wachstum unter den Vertriebskanälen
Auch ein erster Blick auf die wichtigsten Vertriebskanäle zeigt ein durchweg positives Bild: Alle Distributionskanäle können laut aktuellem Datenstand die Vorjahreswerte übertreffen. Allen voran der Versandhandel, für den aktuell mit einem Umsatzplus (über alle Warengruppen) von knapp sechs Prozent gerechnet werden kann, was u. a. auf ein verstärktes Engagements wichtiger Anbieter im Bereich Garten zurückzuführen ist.
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Die Markt- und Distributionsdaten des IFH KÖLN geben einen umfangreichen Überblick zu den einzelnen Konsumgütermärkten, eingebunden in das relevante Geschäftsfeld. Neben einer Einordnung in die Handelslandschaft Deutschlands stellen die Berichte die jeweiligen Entwicklungen auf Produktebene dar und zeigen regionale Marktpotenziale auf. Eine Darstellung der Preisentwicklung/-prognose des jeweiligen Marktes ist ebenso Bestandteil des Datenbandes wie eine detaillierte Beschreibung der Entwicklung der Vertriebswege.