Wer kennt es nicht? Man entdeckt online einen Artikel, legt diesen in den Warenkorb und will möglichst schnell und unkompliziert bezahlen – doch dann fällt einem das eigene Passwort nicht mehr ein. Innovative Technologien, wie Fingerabdruck-, Gesichtserkennung oder Irisscan, sollen Abhilfe schaffen. Sie versprechen sicheres und einfaches Bezahlen, ohne lästige und komplizierte Passwörter.
Doch wie stark werden biometrische Authentifizierungsverfahren eigentlich genutzt? Antworten liefert die aktuelle ECC-Payment-Studie Vol. 22 des ECC KÖLN in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Malte Krüger.
Innovative Authentifizierungsverfahren stoßen auf großen Anklang
Mehr als die Hälfte der Konsumenten hat die biometrische Identifikation per Smartphone bereits genutzt oder kann es sich in Zukunft vorstellen. Unter den Smartphone-affinen und zukunftsweisenden Smart Consumern würden dieses Verfahren sogar rund 70 Prozent nutzen, um ihre Onlinebestellung zu bezahlen. Genauer gesagt haben rund 38 Prozent der Smart Consumer die biometrische Authentifizierung bereits zur Bezahlung verwendet, weitere 32 Prozent schließen die Nutzung zukünftig nicht aus. Grund für die hohe Akzeptanz ist neben der hohen Zahlungssicherheit und der verbesserten User Experience auch die Tatsache, dass Smart Consumer bereits mit digitalen Medien aufgewachsen sind und neuen Technologien dementsprechend offen gegenüberstehen.
In den USA bereits Gang und Gäbe – Deutschland schließt auf?!
Biometrische Authentifizierungsverfahren schleichen sich immer mehr in unseren Alltag ein. Denn die Technologie ist nicht nur in der Zahlungsabwicklung praktisch, sondern auch bei der Nutzung des Smartphones allgemein. So lässt sich beispielsweise per Fingerabdruck das Telefon entsperren, ein Selfie auslösen oder auch eine App im Store downloaden. Apple macht es vor: Bereits heute können iPhone-Besitzer sich im AppStore über den integrierten Fingerabdrucksensor des iPhones verifizieren und somit auch beispielsweise den Download kostenpflichtiger Apps bestätigen.
Biometrische Authentifizierungsverfahren sind erst der Anfang
Doch nicht nur biometrische Authentifizierung wird durch die stetige Weiterentwicklung der Technik immer einfacher, auch die Nutzung des Internet of Things (IoT) erfreut sich steigender Bedeutung. Beim Internet of Things werden Gegenstände wie Kühlschränke oder Autos mit dem Internet vernetzt, um unter anderem innovative und bequeme Zahlungsmöglichkeiten zu ermöglichen, die den Payment-Prozess für den Endkunden zunehmend in den Hintergrund rücken lassen. Diese Entwicklung punktet besonders bei den Smartphone-affinen Smart Consumern. Rund 90 Prozent der Smart Consumer schließen eine Nutzung von IoT nicht vollkommen aus. Besonders beliebt ist die Vernetzung von Autos, die somit beispielsweise automatisiert an der Tankstelle bezahlen können – mehr als die Hälfte der Konsumenten würde diese Technologie nutzen.
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