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Mit der neuen Kurzstudie „Customer Journey im Fashion-Handel II: So kauft der Kunde morgen wieder bei mir“ werfen das IFH KÖLN und die HSH Nordbank einen Blick auf das Fashion-Shopping-Verhalten deutscher Konsumenten. Dabei wurden auch verschiedene soziodemografische Zielgruppen unter die Lupe genommen.

Wie ändert sich das Verhalten beim Fashion-Kauf in Abhängigkeit soziodemografischer Kriterien? Neben Alter und Wohnort, nimmt natürlich auch das verfügbare Haushaltseinkommen wesentlichen Einfluss auf das Shopping-Verhalten. Die Betrachtung verschiedener Einkommensklassen zeigt, dass Konsumenten mit einem monatlichen Nettohaushaltseinkommen von mehr als 5.000 Euro wenig überraschendvergleichsweise häufig und teuer shoppen: Fast jeder Fünfte dieser Zielgruppe kauft mindestens alle zwei Wochen Kleidung ein. Dabei füllen häufiger als bei anderen Einkommensklassen höherpreisige Kleidungsstücke die Einkaufstaschen. Aber auch Marken im Discountsegment werden regelmäßig gekauft, vermutlich um den Kleiderschrank mit Basisartikeln aufzufüllen.

Zahlungskräftige Fashion-Shopper wissen, was sie wollen und wo sie es bekommen

Zahlungskräftige Shopper haben beim Kleidungskauf auch besonders klar definierte Vorstellungen. So muss das Image einer Marke für mehr als jeden zweiten zahlungskräftigen Fashion-Shopper zur Persönlichkeit passen. Unter dieser klaren Maßgabe wissen sie selbst besonders häufig, welche Fashion-Marken für sie infrage kommen und welche nicht. Ihr Relevant Set ist somit klar abgesteckt. Probleme bei den Lieblingsmarken, die gewünschten Kleidungsstücke zu finden, haben sie dementsprechend nur selten. Häufig hapert es jedoch an Größen und Passformen. Knapp 62 Prozent der zahlungskräftigen Zielgruppe gibt an, dass der Großteil ihrer Onlineretouren auf schlechte Passformen oder unzuverlässige Größen zurückzuführen ist. Besonders ärgerlich, wenn die Marke doch so gut zur eigenen Persönlichkeit passt und das Kleidungsstück auch optisch gut gefällt.  

 

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