Der Fahrradmarkt in Deutschland kann 2016 erneut wachsen und erreicht mit 3,2 Milliarden Euro ein neues Rekordvolumen. Der positive Jahresabschluss mit einem Plus von 4,6 Prozent ist auf ein Marktsegment zurückzuführen: E-Bikes. E-Bikes wachsen 2016 um starke 17,8 Prozent – während die restlichen Segmente insgesamt ein Umsatzminus von 3,8 Prozent hinnehmen müssen. Das zeigt der neue „Branchenfokus Fahrräder 2017“ von IFH KÖLN und BBE Handelsberatung.
Der Markt ist derzeit in einer Topverfassung. Denn der anhaltende E-Bike-Boom überstrahlt die nicht gerade optimal verlaufene Frühjahrssaison 2016 – in der das verhältnismäßig schlechte Wetter einige potenzielle Kunden vom Fahrradkauf abgehalten hat – und die weniger gute Situation des „Fahrradrestmarktes“. Aber allein die differenzierte Bezeichnung von E-Bike-Segment und Restmarkt legt den Finger in die Wunde: Die Branche ist vom Wohl und Wehe eines einzelnen Segments abhängig. Das birgt eine vergleichsweise hohe Rückschlaggefahr, da das Marktwachstum nur auf einem – wenn auch aktuell sehr stabilem – Fundament ruht.
Prognose: Fahrradmarkt wächst bis 2021 auf über vier Milliarden Euro
Dieses Kräfteverhältnis wird sich mittelfristig wohl auch nicht ändern. Laut aktueller Prognosen steigt der E-Bike-Umsatz bis 2021 um 38,4 Prozent – während der Fahrradmarkt insgesamt im selben Zeitraum um rund 24 Prozent wächst. Das entspricht einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum (CAGR) des gesamten Fahrradmarktes von 4,4 Prozent und einem Marktvolumen, das 2021 knapp über der Vier-Milliarden-Euro-Schwelle liegt.
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Der „Branchenfokus Fahrräder“, Jahrgang 2017 des IFH KÖLN in Zusammenarbeit mit der BBE Handelsberatung liefert Ihnen detaillierte Zahlen, Daten und Fakten zum Markt.
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Branchenfokus Fahrräder 2017