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Der Online-Handel verändert die Handelslandschaft nachhaltig. Wie der Branchenreport Online-Handel 2014 des IFH KÖLN zeigt, wandert bereits jeder zehnte Euro über die virtuelle Ladentheke.

Doch wie bewegen sich Konsumenten zwischen den Kanälen und welche zukünftigen Entwicklungen zeichnen sich ab?

Online-Schaufenster werden immer bedeutsamer

Fast 40 Prozent der Käufe in stationären Geschäftsstellen werden heute in
Online-Shops vorbereitet. Dagegen informieren sich Konsumenten nur bei jedem zehnten Online-Kauf vorab in einem stationären Geschäft – der viel benannte „Beratungsklau” spielt also eine vergleichsweise untergeordnete Rolle. Vielmehr sind Online-Shops der Showroom des stationären Handels. Bei den Smart Natives – junge Menschen zwischen 20 und 25 Jahren, die täglich online sind und ihr Smartphone intensiv nutzen – sind diese Entwicklungen noch deutlicher: Sie bereiten sogar über die Hälfte ihrer stationären Käufe in Online-Shops vor. Dies gibt einen Hinweis darauf, dass Online-Shops als Showroom des stationären Handels weiter an Bedeutung zunehmen werden.

Inspiration funktioniert auch im digitalen Zeitalter noch traditionell

Welche Rolle spielen Printkataloge überhaupt noch in der digitalen Welt? Ist Print etwa tot? Printkataloge sind immer noch wichtige Impulsgeber für die digitale Handelswelt: Jeder zehnte stationäre Kauf und 13,9 Prozent der Online-Käufe werden in Printkatalogen vorbereitet. Konsumenten nutzen Kataloge neben Preisinformationen insbesondere zur Inspiration. Die Bedeutung des Katalogs kann vor allem für den Online-Kanal in Zukunft wieder zunehmen, wenn die Ausgestaltung und die Inhalte der Kataloge zeitgemäß sind und eine zielführende Kanalverknüpfung (z. B. über Produktziffern) eine einfache Online-Bestellung ermöglicht.

Cross-Channel ist die einzige Zukunft

Langfristig gibt es schlicht keine Alternative zu Cross-Channel. Die Mehrheit der deutschen Onliner gehört mit 61 Prozent zu den selektiven Online-Shoppern, die abhängig von Situation und Produkt den Kaufkanal wählen. 31 Prozent hingegen sind begeisterte Online-Shopper, die am liebsten alles online kaufen würden und nur noch eine Minderheit von acht Prozent bezeichnet sich noch als traditionelle Handelskäufer und kauft nicht gerne online. Dies zeigt zum einen, dass Konsumenten über alle Kanäle hinweg von Händlern abgeholt werden möchten und situationsbedingt entscheiden, wo sie kaufen. Zum anderen wird deutlich, dass der stationäre Handel weiterhin Zukunft hat – vorausgesetzt er passt seine Konzepte den neuen Gegebenheiten an. Nur durch eine adäquate Kundenansprache über alle Kanäle hinweg gewinnen Händler die Kunden von morgen für sich.

Weitere Informationen finden Sie in der aktuellen ECC-Cross-Channel-Studie.

Quellen

ECC KÖLN: Cross-Channel im Umbruch: Das Informations- und Kaufverhalten der Konsumenten Vol. 7, Köln, 2015.
IFH KÖLN: Branchenreport Online- Handel, Jahrgang 2014, Köln, 2014.

 

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