Auch für unsere Mitarbeiter*innen am IFH KÖLN hat die aktuelle Coronakrise Auswirkungen. Seit Montag arbeiten wir alle aus dem Homeoffice und betreuen unsere Kundinnen und Kunden von zuhause aus. Aber was haben die Maßnahmen rund um die Eindämmung von Covid-19 neben „nur“ nicht ins Büro zu fahren für Auswirkungen auf unsere Mitarbeiter*innen? Wir haben uns – via Austausch per Mail, Telefon und Microsoft Teams – bei unseren Kolleg*innen mal umgehört und einige spannende Meinungen und Aussagen hören dürfen.
Markus, IT:
„Ich versuche das Haus so wenig wie möglich zu verlassen und meide größere Menschenmengen, das fällt mir aber gar nicht so schwer, da alles geschlossen hat. In den Geschäften sieht man viele leeren Regale. Eigentlich wollte ich mit Freunden mit dem Wohnmobil wegfahren, aber das hat sich jetzt erledigt. Homeoffice funktioniert sehr gut für mich und die Absagen der Veranstaltungen sind zwar sehr ärgerlich, aber meiner Meinung nach absolut notwendig – es kommen auch wieder bessere Zeiten!“
Michael, Junior Projektmanager:
„Natürlich sind die Auswirkungen extrem. Ich versuche meinen Beitrag zu leisten, indem ich zuhause bleibe und wirklich nur die wichtigsten Besorgungen mache – Hamsterkäufe habe ich bisher zum Glück noch nicht beobachtet. Auch wenn ich mich durch die soziale Isolation danach sehne, meine Freunde oder Familie zu treffen, versuche ich, mich nicht in einen Sog von Trauer und Angst ziehen zu lassen und die Vorteile der aktuellen Situation auszunutzen – denn wann ist man - Homeoffice sei Dank – zum Feierabend direkt zuhause? Außerdem sind die digitalen Möglichkeiten mit WhatsApp, Microsoft Teams oder Onlineshopping gute Alternativen, um wenigstens digital ein wenig sozialen Kontakt und Alltagsaufgaben aufrechtzuerhalten.“
Anna, Projektmanagerin:
„Ich merke den Unterschied vor allem an den leeren Supermarktregalen. In diesem Ausmaß habe ich das bisher noch nie gesehen. Außerdem ist es in der Stadt und in den Straßenbahnen etwas leerer als normalerweise. Ich finde es nicht schlimm, das Haus weniger zu verlassen und nur noch Homeoffice zu machen, denn man kann sich zum Beispiel auch gut über Videoanrufe mit anderen unterhalten – sowohl privat als auch beruflich. Ich bin außerdem wirklich froh, dass ich mich nicht zusätzlich noch um Kinderbetreuung kümmern muss.“
Julia, Junior Projektmanagerin:
„Ich bin aktuell eher genervt von Corona, weil alles in den Nachrichten so extrem gepusht wird und anscheinend aktuell nichts anderes mehr auf der Welt passiert. Natürlich ist das ein ernstes Thema, dem es gilt, entgegenzuwirken. Aber durch die ganze Berichterstattung kommt es ja erst zu dieser Panik, die grade entsteht. Ich habe weniger Angst davor, dass ich selbst krank werde, sondern eher, dass ich ältere Menschen oder Risikogruppen anstecke.“
Sarah, Key Account Managerin ECC-Club:
„Alleine schon als Mutter von einem Kindergarten- und einem Schulkind merke ich Corona tagtäglich. Betreuungen müssen umorganisiert werden, die Großeltern werden mit den Kindern jetzt erst einmal nicht besucht und ich bin ganz allgemein vorsichtiger geworden, was Sozialkontakte außerhalb der Familie angeht. Ich glaube, wenn jetzt wirklich alle Solidarität zeigen, die Empfehlungen befolgen - zu vielen Zwangsmaßnahmen musste es ja nur kommen, weil es auf freiwilliger Basis nicht funktioniert - aber ohne in Panik zu geraten, können wir recht schnell wieder in einen normalen Alltag kommen.“
Vesta, Teamassistenz:
„Ich finde alles sehr seltsam und auch sehr spooky. Ich bin neugierig, wie weit das Ganze noch geht und ich hoffe, dass es bald vorbei ist. Hamstereinkäufe finde ich aber übertrieben, denn es schadet auch nur den älteren Menschen. Mein alltägliches Verhalten hat sich etwas verändert: Ich habe keinen Kontakt zu anderen Menschen außer zu meinem Mann, beim Einkaufen halte ich überall Abstand und verwende nur noch EC-Karte etc. zum Bezahlen.“
Jessica, Teamassistenz:
„Ich bleibe entspannt und positiv und lasse mich nicht von den Panikversuchen über WhatsApp verrückt machen. Trotz der Entspanntheit respektiere ich, dass ich mich nicht um ältere Menschen umgeben soll, wenn es nicht zwingend notwendig ist. Meine Tochter ist seit Montag zu Hause und es funktioniert sehr gut, da sie zum Glück schon 9 und sehr selbstständig ist. Ein paar Dinge haben wir letztendlich auf Vorrat gekauft, da sie erst ausverkauft waren. Sport- und Musikaktivitäten und sonst was meine Tochter betrifft, sind alle abgesagt worden. Termine werden über Microsoft-Teams abgehalten und ich finde das nicht schlecht. Die Telefone sind auf Handys umgeleitet und das Ganze zeigt uns doch, dass wir nicht dringend Büroflächen benötigen.“
Juliane, Praktikantin Öffentlichkeitsarbeit und Events:
„Ich vermeide soziale Kontakte so gut es geht und gehe nur für notwenige Besorgungen aus dem Haus. Es fällt mir schwer, den ganzen Tag zuhause zu bleiben, vor allem, weil jetzt der Frühling anfängt und das Wetter so schön ist. Homeoffice ist für mich ziemlich entspannt, da man durch die digitalen Möglichkeiten sehr gut zusammenarbeiten kann. Ich hoffe einfach, dass die Krise bald überstanden ist und wir uns wieder frei bewegen können.“