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Das Herstellen von Rezepturen stellt eine wesentliche Säule der medizinischen Versorgung der Bevölkerung und eine wichtige Funktion der öffentlichen Apotheke dar. Welchen Stellenwert Rezepturen für deutsche Apotheken haben und wie das neue Arzneimittelversorgungsstärkungsgesetz diesbezüglich aufgenommen wird, hat der APOkix im September untersucht.

Apotheker befürworten Honoraranpassungen durch neues Gesetz

Nach Ansicht der befragten Apothekenleiterinnen und -leiter schließen individuelle Rezepturen die Lücken, wo Fertigarzneimittel nicht verfügbar sind. Gut 90 Prozent der APOkix-Teilnehmer sehen Rezepturen aus diesem Grund als wichtigen Bestandteil der Arzneimittelversorgung an. So hoch wie die Bedeutung auf der einen Seite, ist auf der anderen Seite aber auch der Aufwand für Apotheken. Fast jeder der befragten Apothekenleiterinnen und -leiter (99,1 Prozent) schätzt die Herstellung von individuellen Rezepturen und die Dokumentation des Herstellungsprozesses als sehr arbeitsintensiv und aufwändig ein. Dementsprechend werden die Honoraranpassungen des neuen Arzneimittelversorgungsstärkungsgesetzes von 95 Prozent der Befragten befürwortet, da sie diesem hohen Aufwand nun besser Rechnung tragen als dies in der Vergangenheit der Fall war. Vier von zehn APOkix-Teilnehmer geben an, dass sich die Honoraranpassungen seit dem Erlass des Gesetzes vor gut einem halben Jahr bereits jetzt positiv auf die Ertragslage ihrer Apotheke ausgewirkt haben.

Salben, Cremes und Pasten als Rezepturen besonders gefragt

Für drei von vier Apothekenleiterinnen und -leiter ist das Herstellen individueller Rezepturen eine alltägliche Aufgabe. Gut 71 Prozent der Befragten geben an, dass sie in ihrer Apotheke in der Regel täglich mindestens eine Rezeptur anfertigen. Bei jedem Zweiten ist dies sogar mehrmals täglich der Fall. Am häufigsten fragen Kunden dabei nach Salben, Cremes oder Pasten. Aber auch Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen werden häufig für Kunden hergestellt. Tabletten, Zäpfchen, Pulver/Granulat oder auch Kapseln werden hingegen deutlich seltener nachgefragt. Dass Apotheken bestimmte Darreichungsformen wie Tees, oder auch bestimmte Cremes sogar ohne Rezept herstellen können, wissen viele Kunden nach Einschätzung von 59 Prozent der APOkix-Teilnehmer nicht. Hier sollten Kunden besser informiert werden, um die Möglichkeiten einer individuellen Kundenversorgung bestmöglich auszuschöpfen.

 

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