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DIe EVENTS DES IFH KÖLN
25. Juni 2024

Alle rufen nach Frequenzbringern in der Innenstadt! Glücklich dürfen sich dieser Tage jene Städte nennen, die als Austragungsstadt bei der EURO 2024 zum Zuge kamen. Es strömen die Menschen; hohe Preise auf Fanmeilen oder in Stadien für Bier, Wurst und Döner spielen im hochemotionalen Kontext praktisch keine Rolle.

Mehr Menschen nicht nur in den Fanzonen

Nicht nur die markierten Bereiche in der Fanzone profitieren, sondern auch die Haupteinkaufsstraßen an den Standorten, wo Spiele ausgetragen werden. Die EM spült die Menschen in die Stadt. In Summe wurden in den ersten beiden Wochen der Fußball Europameisterschaft in Deutschland knapp 1,6 Millionen mehr Menschen in den Innenstädten der Spielorte gezählt.

Selbst das sonst so besuchsfrequenz-beeinflussende Wetter scheint weniger Impact zu haben. Auch in der wettermäßig weniger attraktiven ersten Turnierwochenende wurden in Summe knapp 500.000 mehr Menschen als im Durschnitt in den jeweiligen Innenstädten gezählt. EM bewegt offenbar im doppelten Wortsinn!

Bestätigt wird dies durch die Besuchsfrequenzsteigerung an den Spieltagen der jeweiligen Städte. Hier springt der Wert zum Teil um rund 40 Prozent nach oben im Vergleich zu den sonstigen Tagesdurchschnitten. In vielen Fällen sind dies Zuwächse, die höher sind als die jeweilige Anzahl an Sitzplätzen in den Stadien. Fazit: Städte sind gut beraten für Ambiente und Besuchsanlässe zu sorgen – dann kommen auch mehr Menschen in die Innenstadtlagen 

Public Viewing sorgt für vollere Städte auch in Nicht-Austragungsorten

Aber nicht nur die zehn Orte mit austragenden Fußballstadien profitieren! Auch Nicht-EM-Städte können sich an höheren Passantenfrequenzen erfreuen. Das Stichwort ist Public Viewing. Der Wunsch nach gemeinsamen „Leiden und Freuen“ rund um Fußball schafft Gemeinschaft und Ereignisse. Auch Städte, die nicht EM-Städte sind, aber Public Viewing an öffentlichen Orten anbieten, profitieren von Frequenzerhöhungen in den Fußgängerzonen der Innenstadt. Diese sind zwar nicht so hoch wie in den EM-Städten, dennoch ist ein Uplift nachweisbar.

Nachdem die deutsche Heimmannschaft vorzeitig und ungeschlagen ins Achtelfinale einzieht, wird das den lokalen Zustrom weiter beflügeln. Glückliche Menschen, internationaler Dialog und Volksfeststimmung sprechen sich rum und sorgen für weiteren Zustrom.

Als IFH KÖLN sind wir natürlich gespannt, ob auch der Handel den gewünschten Uplift erhält. Nach den Rückschlägen durch Pandemie, Energiekrise und steigender Verbraucherunsicherheit hat es die Branche verdient, lokal wieder zu punkten. Dabei wird es auf die richtigen Konzepte ankommen. An der Besuchsfrequenz wird es in diesen Tagen jedenfalls nicht liegen.

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